CA Immo schreibt Rekordgewinn

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Die börsennotierte Immobilienfirma CA Immo hat im Vorjahr 305 Millionen Euro verdient. Die Dividende wird auf 90 Cent je Aktie angehoben.

Ein stark gestiegenes Neubewertungsergebnis hat der börsennotierten CA Immo im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis beschert. Der Nettoergebnis stieg um 28,2 Prozent auf 305,3 Millionen Euro, die Dividende soll um ein Achtel von 80 auf 90 Cent je Aktie angehoben werden, gab das Unternehmen am Mittwochabend bekannt. Weitere künftige Anhebungen der Ausschüttung sind analog der Gewinnentwicklung vorprogrammiert.

Das Neubewertungsergebnis kletterte 2018 auf das Zweieinhalbfache  auf 276,5 Millionen Euro. Auch unabhängig von den Bewertungen war man besser unterwegs: Die wichtige Branchenkenngröße FFO I (das operative Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft) stieg um 11,3 Prozent auf 118,5 Millionen Euro und übertraf damit das eigene Ziel von "über 115 Millionen Euro". Fürs laufende Geschäftsjahr 2019 sind "mindestens 125 Mio. Euro" angepeilt, lautet der Ausblick. Bestätigt wurde zudem die Ausschüttungsquote für die Dividende im Ausmaß von 70 Prozent des FFO I.

Der FFO II (inklusive Verkäufe und nach Steuern) verringerte sich jedoch - wegen des äußerst profitablen Verkaufs des "Tower 185"-Wolkenkratzers in Frankfurt - von 173,1 auf 111,3 Millionen Euro bzw. von 1,86 auf 1,20 Euro je Aktie. Aus diesem Verkauf ist im Ergebnis der Gemeinschaftsunternehmen ein positiver Effekt von 10,2 Millionen Euro enthalten, davon 8,5 Mio. Euro aus der Auflösung von latenten Steuern. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) summierte sich auf 442,3 Millionen Euro, dank des Neubewertungsergebnisses ein Zuwachs von 28,4 Prozent.

Die Mieterlöse der CA Immo legten voriges Jahr um 6,7 Prozent auf 192,4 Millionen Euro zu, das Nettomietergebnis um 7,2 Prozent auf 175,2 Millionen Euro. Das Nettovermögen (EPRA NAV) wuchs um 11 Prozent auf 33,30 Euro je Aktie. Die Papiere schlossen am Mittwoch bei 33,02 Euro. Der Bilanzwert des Immo-Vermögens stieg 2018 - durch eigene Projektfertigstellungen und Immobilien-Akquisitionen - um 17 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro, davon entfielen 3,8 Milliarden Euro auf Bestandsimmobilien und 652 Millionen Euro auf Immobilien in Entwicklung. Das Bestandsportfolio verteilt sich zu 50 Prozent auf Osteuropa, zu 35 Prozent auf Deutschland und zu 15 Prozent auf Österreich. Das Portfolio wies Ende des Jahres 5,8 (6,2) Prozent Rendite auf, die Vermietungsquote lag bei 94,4 (95,2) Prozent.

(APA)

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