Goldpreis steigt erstmals über 1250 Dollar

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FILES BRITAIN BANK OF ENGLAND EXHIBITION(c) EPA (Hugo Philpott)
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Eine Feinunze Gold kostete am Dienstag über 1250 Dollar, damit wurde der bisherige Rekordpreis von 1248,95 Euro von Mitte Mai übertroffen. Grund ist erneut die Schuldenkrise in Europa.

Der Goldpreis ist am Dienstag erstmals über die Marke von 1.250 Dollar gestiegen. Zu Mittag stieg der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) auf bis zu 1.251,05 Dollar. Damit wurde das letzte Rekordhoch von Mitte Mai bei 1.248,95 Dollar leicht übertroffen. In Euro gerechnet steigt der Goldpreis schon seit Tagen von einem Rekord zum nächsten. Am Dienstag wurde erstmals die Marke von 1.050 Euro durchbrochen.

Schuldenkrise verunsichert noch immer

Grund für die anhaltend hohe Goldnachfrage ist in erster Linie die Verunsicherung der Anleger wegen der europäischen Schuldenkrise. Befürchtet wird einerseits, dass die hohe Schuldenaufnahme zu einer langfristig hohen Inflation führt. Andererseits könnten die teils drastischen Sparprogramme der europäischen Staaten das Wachstum dämpfen und damit eine erneute Rezession heraufbeschwören. Gold dient traditionell als Hort der Sicherheit in unruhigen Zeiten und als Schutz gegen Inflation.

(Ag. )

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