Schuldenkrise drückt Euro auf ein Vier-Monats-Tief

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In der Nacht zum Montag fiel der Euro auf einen Gegenwert von 1,2886 Dollar. Dies entspricht dem tiefsten Wert seit September 2010. Zuletzt ist Portugal als potenzieller Euro-Wackelkandidat ins Gerede gekommen.

Die wieder aufflammende Schuldenkrise hat den Euro zu Wochenbeginn auf den tiefsten Stand seit rund vier Monaten gedrückt. In der Nacht zum Montag fiel der Euro auf bis zu 1,2886 US-Dollar. Dies entspricht dem tiefsten Stand seit Mitte September 2010. Ein Dollar war damit 0,7760 Euro wert.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,2961 (Donnerstag: 1,3091) Dollar festgesetzt.

Belastet wird der Euro abermals durch die europäische Schuldenkrise. Nach Griechenland und Irland steht mit Portugal der nächste Wackelkandidat im Fokus.

An den Rentenmärkten waren die Renditen für Staatsanleihen finanzschwacher Länder zuletzt wieder deutlich gestiegen, was als Zeichen großen Misstrauens der Investoren gilt. Mitte der Woche wird Portugal eine langlaufende Anleihe am Markt platzieren. Die Auktion wird mit Spannung erwartet.

(Ag.)

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