US-Börsen im Frühhandel richtungslos

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Für Zurückhaltung dürften auch die abgebrochenen Verhandlungen der Eurogruppe zu Griechenland sorgen. Konjunkturdaten bringen keine klaren Impulse.

Die US-Börsen haben am Mittwoch im frühen Handel ohne klare Richtung tendiert. Vor dem Thanksgiving-Feiertag rechnen Händler mit einem ruhigen Geschäftsverlauf. Für Zurückhaltung dürfte auch die Tatsache sorgen, dass die Verhandlungen der Eurogruppe zu Griechenland in der Nacht auf Mittwoch vorerst abgebrochen und auf kommenden Montag vertagt worden waren. Die jüngsten US-Konjunkturdaten brachten keine klaren Impulse.

Bis gegen 16.15 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 18,26 Einheiten oder 0,14 Prozent auf 12.806,77 Zähler. Der S&P-500 Index sank hingegen um 0,66 Punkte oder 0,05 Prozent auf 1387,16 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich wiederum um 0,03 Punkte oder 0,00 Prozent auf 2916,71 Einheiten.

Eine erneut aufgeschobene Entscheidung der internationalen Geldgeber über weitere Griechenland-Hilfen bremste am Mittwoch die Stimmung an den globalen Aktienmärkten. Damit und mit der Sorge vor der "Fiskalklippe" in den USA haben die jüngsten beiden Unsicherheitsfaktoren die Märkte weiterhin fest im Griff. Am Markt wird zudem wegen Thanksgiving nicht damit gerechnet, dass sich die US-Börsen im Laufe des Tages und für den Rest der Woche noch groß von der Stelle bewegen werden. Am morgigen Donnerstag pausiert der Handel wegen des Feiertags, und auch zu Wochenschluss findet in New York nur ein verkürzter Handel statt.

Zurückhaltung vor Thanksgiving

Von konjunktureller Seite kamen auch keine klaren Impulse. Während die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche erwartungsgemäß gefallen sind, stieg der Sammelindex der Frühindikatoren im Oktober mit 0,2 Prozent zum Vormonat etwas stärker als erwartet. Unterdessen ist der Michigan Konsumklimaindex im November deutlich geringer gestiegen als zunächst ermittelt worden war. Der Index ist von 82,6 Punkten im Vormonat auf revidiert 82,7 Zähler gestiegen. Volkswirte hatten mit einem finalen Wert von 84,5 Punkten gerechnet.

Nach Zahlen und Aussagen zum Ausblick rückten die Aktien von Salesforce.com um kräftige 6,47 Prozent auf 155,30 Dollar vor. Der CRM- und Cloud-Spezialist konnte mit seinem Gewinn- und Umsatzausblick die Analystenerwartungen erfüllen.

Deere-Papiere legen ab

Südwärts ging es hingegen für die Papiere von Deere, die um 3,92 Prozent auf 82,64 Dollar absackten. Der weltgrößte Landmaschinen-Hersteller enttäuschte die Markterwartungen mit seinen Zahlen zum vierten Quartal. Auch der Ausblick fiel ernüchternd aus. Demnach dürfte der Umsatz im kürzlich begonnenen Geschäftsjahr 2012/13 in Europa, Asien und in den USA stagnieren.

(APA/dpa-AFX)

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