Neben einer Auktion spanischer Staatsanleihen dürften am Vormittag die jüngsten Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone im Blickfeld stehen.
Die europäischen Börsen sind am Donnerstag freundlich in den Handel gestartet. Neben der Hoffnung auf eine baldige Lösung der Griechenland-Frage wirkten sich die Waffenruhe im Nahen Osten und Wirtschaftsdaten aus China positiv auf die Stimmung aus.
Der Euro-Stoxx-50 stieg im frühen Handel um 0,33 Prozent auf 2.528,10 Punkte und knüpfte so an seine Kursgewinne der vergangenen drei Tage an. In Paris stieg der Cac 40 um 0,30 Prozent auf 3.487,92 Punkte, und der Londoner FTSE 100 gewann 0,43 Prozent auf 5.776,89 Punkte. Der DAX in Frankfurt zog um 0,64 Prozent auf 7.231,10 Zähler an.
Neben einer Auktion spanischer Staatsanleihen dürften am Vormittag die jüngsten Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone im Blickfeld stehen. Ein gutes Vorbild waren dabei die jüngsten Daten aus China, wo deren Stimmung erstmals seit 13 Monaten wieder über die Expansionsschwelle von 50 Punkten gestiegen war.
Aus den USA sind dagegen keine Impulse zu erwarten: In New York bleibt die Börse wegen des Feiertages "Thanksgiving" geschlossen. Am Markt wird damit gerechnet, dass es deshalb an den Finanzmärkten bis zum Wochenende vergleichsweise ruhig bleiben wird.
Ruhig war am Morgen auch die Nachrichtenlage bei Einzelwerten: Nokia waren zunächst mit plus vier Prozent führend im Euro-Stoxx, was Händler mit einem positiven Analystenkommentar begründeten. Gut in Form präsentierten sich auch BASF mit einem Anstieg um 1,22 Prozent sowie VW mit plus 1,31 Prozent.
Xstrata und Glencore stiegen in London jeweils um rund ein Prozent, nachdem es in einem Medienbericht hieß, die EU-Kommission wolle die geplante milliardenschwere Übernahme des Bergbaukonzerns durch den Rohstoffhändler genehmigen.
(APA/dpa-AFX)