Richtungsweisend für die japanischen Börsen waren laut Händlern die geringen Fortschritte in den USA zur Verhinderung der „Fiskalklippe“.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch mit leichteren Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index verlor 114,95 Punkte oder 1,22 Prozent auf 9.308,35 Zähler. Der Topix Index schloss mit 771,39 Einheiten und einem Abschlag von 10,21 Punkten oder 1,31 Prozent.
Richtungsweisend für die japanischen Börsen waren laut Händlern die geringen Fortschritte in den USA zur Verhinderung der „Fiskalklippe“. Wenn Washington nicht rasch handelt, treten zum Jahreswechsel Steuererhöhungen und Budgetkürzungen in Kraft, hieß es.
Am unteren Ende des Nikkei-225 standen Alps Electric, die um 6,70 Prozent auf 501,00 Yen abstürzten, und Kobe Steel mit einem Minus von 6,49 Prozent auf 72,00 Yen. Besonders schwach präsentierten sich auch Schifffahrtsbetreiber, nachdem Kawasaki Kisen (minus 4,63 Prozent auf 103,00 Yen) angekündigt hatte seinen Flottenausbau wegen der geringen Auslastung aufschieben zu wollen. Mitsui OSK gaben um 4,85 Prozent auf 196,00 Yen nach und Nippon Yusen, Japans größte Reederei, büßten 4,52 Prozent auf 169,00 Yen ein.
Fujitsu fielen um 2,62 Prozent auf 297,00 Yen, nachdem bekannt wurde, dass der Konzern 100 Mrd. Yen für den Pensionsfonds seiner Einheit in Großbritannien zur Verfügung stellen muss.
(APA)