Wiener Börse in der Früh: ATX leichter

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Wiener Boerse(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Unter den Einzelwerten mussten die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) einen herben Abschlag von knapp fünf Prozent hinnehmen.

Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2247,18 Punkten nach 2261,82 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 14,64 Punkten bzw. 0,65 Prozent. Im Verlauf könnten noch die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen zum US-Immobilienmarkt für Impulse sorgen, hieß es aus dem Handel. Am Abend folgt das "Beige Book" der US-Notenbank Fed.

Unter den Einzelwerten mussten die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) einen herben Abschlag von knapp fünf Prozent auf 31,52 Euro hinnehmen, nachdem vorbörslich die Neunmonats-Zahlen 2012 präsentiert worden waren. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat die RBI einen Nettogewinn von 842 Millionen Euro gemeldet, das war ein Plus von 13 Prozent im Jahresvergleich. Das dritte Quartal lief aber deutlich schwächer, hier sank der Nettogewinn im Quartalsvergleich um 11,5 Prozent auf 141 Millionen Euro. Erste Group sanken um 0,94 Prozent auf 21,70 Euro.

Zahlen gab es auch vom UNIQA-Versicherungskonzern, der heuer bis September etwas mehr verdient hat als von Analysten prognostiziert. Die UNIQA-Aktie zeigte sich wenig verändert mit einem leichten Minus von 0,09 Prozent auf 8,99 Euro.

VIG gerieten nach einer positiven Analystenmeldung ins Blickfeld. Die Berenberg Bank hat auf die Neunmonats-Zahlen der heimischen Vienna Insurance Group mit einer leichten Kurszielerhöhung um 60 Cent auf 43,4 Euro reagiert. Das Anlagevotum lautet weiterhin auf "Buy". Dem Versicherungskonzern gehe es trotz schwierigem Marktumfeld in Osteuropa gut, hieß es. Darüber hinaus haben die Experten die Gewinnschätzungen für 2013 nach oben, jene für 2014 unterdessen nach unten geschraubt. VIG notierten im frühen Handel trotzdem mit einem Abschlag von 0,27 Prozent auf 35,26 Euro.

Telekom Austria setzten nach den klaren Vortagesverlusten zur Erholung an und notierten mit einem moderaten Plus von 0,18 Prozent auf 5,08 Euro. Semperit gaben unterdessen um deutliche 2,82 Prozent auf 31,93 Euro ab. Am Dienstag hatte die Aktie allerdings am oberen Ende des Kurszettels mit einem Plus von knapp sieben Prozent geschlossen.

Der ATX Prime notierte bei 1101,72 Zählern und damit um 0,62 Prozent oder 6,84 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich neun Titel mit höheren Kursen, 21 mit tieferen und einer unverändert. In sieben Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 506443 (Vortag: 451919) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 17,138 (13,04) Millionen Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(APA)

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