US-Börsen gehen wenig verändert ins Wochenende

USBoersen gehen wenig veraendert
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Die Ungewissheit über den Ausgang der US-Haushaltsdebatte hat die US-Börsen zum Wochenschluss gelähmt.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit nur wenig veränderten Kursen geschlossen. Die Ungewissheit über den Ausgang der US-Haushaltsdebatte hat die US-Börsen zum Wochenschluss gelähmt, hieß es. Der Dow Jones Industrial Index legte unwesentlich um 3,76 Punkte oder 0,03 Prozent auf 13.025,58 Einheiten zu. Der S&P-500 Index erhöhte sich ebenfalls moderat um 0,32 Punkte oder 0,02 Prozent auf 1.416,27 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ging leicht um 1,79 Einheiten oder 0,06 Prozent auf 3.010,24 Zähler zurück.

Im US-Budgetstreit legte der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, John Boehner, noch einmal nach: Die Gespräche zwischen Demokraten und Republikanern befänden sich derzeit "fast im Nirgendwo", sagte er Reportern in Washington. Bereits am Vorabend hatte er keine "substanziellen" Fortschritte bei den Verhandlungen konstatiert. Ein Marktexperte attestierte beiden Parteien bisher fehlende Kompromissbereitschaft.

"Das einzige, was den Markt derzeit interessiert, sind Schlagzeilen zu den Budgetverhandlungen. Konjunkturnachrichten fallen deutlich dahinter zurück", sagte ein US-Marktstratege. Leicht negativ werteten Händler die Meldung über die im Oktober überraschend gesunkenen Ausgaben der privaten Haushalte. Der Chicago-Einkaufsmanagerindex war nur knapp unter dem von Volkswirten erwarteten Wert geblieben.

Unter den Einzelwerten ragten Aktien von Verisign mit einem Verlust von mehr als 13 Prozent negativ hervor. Der Betreiber von Internet-Domains wird bis mindestens 2018 Hauptregistrator aller .com-Internetadressen bleiben, darf allerdings die Preise kaum anheben. Unter starken Verkaufsdruck gerieten auch die Papiere von Groupon und sackten um 8,7 Prozent ab. Der Verwaltungsrat hatte zuvor beschlossen, Unternehmenschef und Mitgründer Andrew Mason trotz heftiger Kritik aus dem Kontrollgremium des Schnäppchen-Portals im Amt zu belassen.

Zu den gesuchtesten Papieren zählten dagegen erneut AMD-Aktien, die um weitere 7,84 Prozent kletterten. Damit summiert sich der Aktiengewinn der vergangenen drei Handelstage auf rund 18 Prozent. Die Rally löste ein Bericht aus, wonach der Hersteller von Computer-Prozessoren seinen Campus in Austin, Texas verkaufen wolle, um seine Liquiditätslage zu verbessern. Spitzenreiter im S&P 500 waren Titel von Tellabs. Sie schossen um mehr als 20 Prozent hoch, nachdem der Zulieferer für die Telekommunikationsbranche eine Sonderdividende angekündigt hatte.

Im Dow waren Aktien des weltgrößten Handelskonzerns Wal Mart mit einem Plus von 1,68 Prozent am stärksten gefragt. Am unteren Ende des Leitindex standen die Titel von Microsoft mit einem Minus von 1,22 Prozent. Der Softwarekonzern will die nächste Generation seiner Spielekonsole Xbox offenbar erst im kommenden Jahr zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt bringen. Microsoft ließe damit Nintendos neuem Verkaufsschlager, der Konsole Wii U, einen Vorsprung von einem ganzen Jahr.

(APA)

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