Wiener Börse zu Mittag: ATX etwas höher

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Wiener Boerse(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Im Blickpunkt der Anleger steht zum Wochenstart das Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel, bei dem auch über Zypern gesprochen werden soll.

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, zu Mittag bei schwachem Volumen mit gut behaupteter Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 2410,08 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 4,53 Punkten bzw. 0,19 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt +0,17 Prozent, FTSE/London +0,30 Prozent und CAC-40/Paris +0,58 Prozent.

Im Blickpunkt der Anleger stehe zum Wochenstart das Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel, bei dem auch über Zypern gesprochen werden soll, hieß es aus dem Handel.

Unter den Einzelwerten kletterten Semperit um 2,54 Prozent auf 32,45 Euro an die Spitze der Kurstafel und lösten so Rosenbauer, die bis Mittag ihre Gewinne wieder etwas eingrenzten und nur mehr knapp ein Prozent höher bei 32,45 Euro notierten. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Anlageempfehlung für die Papiere des Feuerwehrausrüsters von "Hold" auf "Buy" angehoben. Auch das Kursziel wurde von 50,0 Euro auf 58,0 Euro erhöht. Die Analysten begründen ihre Neueinschätzung mit dem neuen Auftrag, den Rosenbauer in Saudi-Arabien erhalten hat.

Palfinger sanken unterdessen um 1,31 Prozent auf 21,02 Euro. Der Salzburger Kranhersteller hat im Geschäftsjahr 2012 einen Rekordumsatz erzielt und das operative Ergebnis gesteigert. Der Umsatz stieg um 10,6 Prozent auf 935,2 Millionen Euro. Das EBIT erhöhte sich um 0,8 Prozent auf 68,5 Millionen Euro. Die Dividende soll unverändert 38 Cent je Aktie betragen. Für 2013 rechnet der Kranhersteller mit einem leichten Umsatzwachstum, das vor allem von den Areas außerhalb Europas und dem Geschäftsbereich Marine geprägt sein werde. Unterm Strich hat Palfinger die Analystenerwartungen der Berenberg Bank übertroffen.

voestalpine rückten um etwas mehr als ein Prozent auf 26,86 Euro vor. Die norwegische Zentralbank hat ihre Anteile an dem Stahl- und Technologiekonzern aufgestockt und die unterste Meldeschwelle überschritten: Die Norges Bank hält nun 4,32 Prozent aller Stimmrechte.

Lenzing grenzten das Minus aus dem Frühhandel zwar etwas ein, zählten aber mit einem Abschlag von 1,21 Prozent auf 75,00 Euro ebenfalls zu den größten Verlierern auf der Kursliste. Ebenfalls auf der Verkaufsliste standen zum Wochenstart Flughafen Wien mit einem klaren Abschlag von 2,78 Prozent auf 43,75 Euro. OMV drehten im Verlauf ins Minus und sanken in einem etwas schwächeren europäischen Branchenumfeld um 0,29 Prozent auf 30,52 Euro.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX gegen 11.00 bei 2414,30 Punkten, das Tagestief lag gegen 10.15 Uhr bei 2400,95 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,15 Prozent höher bei 1185,02 Punkten. Im prime market zeigten sich 19 Titel mit höheren Kursen, 16 mit tieferen und einer unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.

Bis dato wurden im prime market 1.031.233 (Vortag: 1.299.723) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 26,955 (40,90) Millionen Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 162.262 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 7,58 Millionen Euro entspricht.

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