US-Börsen: Dow Jones schließt etwas tiefer

USBoersen Jones schliesst etwas
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Marktbewegende Konjunkturdaten standen am heutigen Handelstag keine an. Auch auf Unternehmensebene blieb die Nachrichtenlage ruhig.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag mit etwas tieferen Kursen geschlossen. Nach den jüngst erreichten Hochs fehlten zum Wochenauftakt die Impulse für weitere Anschlusskäufe, hieß es aus dem Handel. Der Dow Jones Industrial Index fiel um 21,73 Punkte oder 0,16 Prozent auf 13.971,24 Einheiten. Der S&P-500 Index ermäßigte sich um 0,92 Punkte oder 0,06 Prozent auf 1.517,01 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 1,87 Einheiten oder 0,06 Prozent auf 3192,00 Zähler nach.

Marktbewegende Konjunkturdaten standen am heutigen Handelstag keine an. Die Anleger blickten unter anderem nach Europa, wo bei einem Treffen der Euro-Finanzminister die Themen Griechenland und Zypern auf der Agenda standen. Bedeutende Beschlüsse wurden aber keine gefasst. Die Unsicherheit über den Ausgang der italienischen Parlamentswahl drückte laut Börsianer auf die Anlegerstimmung.

Home Depot schwach

Auch auf Unternehmensebene blieb die Nachrichtenlage ruhig. Im Dow Jones verloren die Boeing-Titel um 0,90 Prozent, obwohl der Vorzeigeflieger "Dreamliner" nach den Batterieproblemen einen ersten Testflug erfolgreich bestanden hatte. Am schwächsten zeigten sich unter den Standardwerten die Papiere von Home Depot (minus 0,94 Prozent) und UnitedHealth Group (minus 1,07 Prozent). An der Spitze des Dow notierten hingegen Microsoft (plus 1,13 Prozent) und die Pharmatitel von Pfizer (plus 0,97 Prozent).

Bei den Technologiewerten ging es für Google um moderate 0,38 Prozent nach unten. Hier belastete die Meldung vom Wochenende, dass Verwaltungsratschef Eric Schmidt demnächst mit dem Verkauf von 3,2 Mio. Aktien des Internet-Konzerns im aktuellen Wert von über 2,5 Mrd. US-Dollar beginnen kann. Schmidt will sich damit in diesem Jahr von rund 40 Prozent seiner Beteiligung trennen.

Blackberry gibt deutlich nach

Die Aktien von Blackberry gaben deutlicher um 4,61 Prozent nach. Der bis Ende Jänner unter dem Namen Research in Motion firmierende Smartphone-Hersteller muss nach der Vorstellung neuer Geräte einen ersten Rückschlag verkraften: Die weltgrößte Baumarktkette Home Depot kündigte an, auf das iPhone von Konkurrent Apple umzusteigen.

Die Apple-Papiere gingen letztlich um 1,04 Prozent fester aus dem Handel. Laut US-Medienberichten arbeitet der Elektronikkonzern an einer Computer-Uhr, die einige Funktionen eines Smartphones übernehmen könnte. Das Gerät solle eine Oberfläche aus biegsamem Glas bekommen, berichtete die "New York Times".

Unterdessen stößt der Plan, den Computerbauer Dell von der Börse zu nehmen, auf den massiven Widerstand eines einflussreichen Großaktionärs. Der US-Vermögensverwalter Southeastern Asset Management, mit 8,5 Prozent größter außenstehender Aktionär, findet den Preis, zu dem Konzernchef Michael Dell und der Finanzinvestor Silver Lake ihm seine Anteile abkaufen wollen, zu niedrig. Mit den gebotenen 13,65 Dollar je Aktie werde Dell "deutlich unterbewertet", kritisierte Southeastern. Die Dell-Titel schafften ein Plus von 0,51 Prozent.

(APA/dpa-AFX)

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