Wiener Börse am Nachmittag: ATX verliert 0,79 Prozent

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Wiener Boerse(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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In einer sehr schwachen europäischen Börsenlandschaft gab auch der ATX nach.

Die Wiener Börse hat sich heute, Mittwoch, am Nachmittag bei geringem Volumen schwächer gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2453,50 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 19,63 Punkten bzw. 0,79 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt -1,65 Prozent, FTSE/London -1,60 Prozent und CAC-40/Paris -1,41 Prozent.

In einer sehr schwachen europäischen Börsenlandschaft gab auch der ATX nach. Die Abschläge beim heimischen Leitindex fielen jedoch etwas moderater aus. Als Belastungsfaktor in Wien führte ein Marktteilnehmer vor allem das verhaltene Umfeld an. Die Umsätze blieben jedoch weiterhin dünn.

Unter den Einzelwerten eroberten conwert nach vorgelegten Quartalszahlen mit plus 2,50 Prozent den Spitzenplatz. Das Immobilienunternehmen hat im ersten Quartal nach der erstmaligen Konsolidierung der KWG Kommunale Wohnen AG den Konzerngewinn nach Steuern zur Vergleichsperiode von 2,4 Millionen Euro auf 9,9 Millionen Euro vervierfacht.

CA Immo-Anteilsscheine befestigten sich leicht um 0,19 Prozent auf 10,40 Euro. Das Unternehmen hat im ersten Quartal 2013 das Betriebsergebnis deutlich gesteigert.

Strabag verbuchten ein Minus von 0,71 Prozent. Österreichs größter Baukonzern hat seine Verluste unter dem Strich heuer im ersten Quartal etwas eingedämmt. Die Analysten von der RCB bewerteten die Zahlen als im Rahmen der Erwartungen.

Vienna Insurance Group ermäßigten sich um 0,82 Prozent auf 38,89 Euro. Die Wertpapierexperten von JPMorgan haben die Gewinnschätzungen für den Versicherungskonzern leicht reduziert. Für 2013 erwarten sie zudem nun eine niedrigere Dividende. Die Einstufung mit "Neutral" und das Kursziel 32 Euro bestätigten sie hingegen.

Zulegen konnten unter den Schwergewichten voestalpine (plus 0,38 Prozent) und OMV (plus 0,27 Prozent). Die Banken notierten tiefer. Erste Group verbilligten sich um 2,15 Prozent auf 25,25 Euro und Raiffeisen gingen um 0,43 Prozent auf 26,50 Euro zurück.

An ihrem zweiten Handelstag in Wien gaben die Valneva Stammaktien um 3,64 Prozent auf 5,30 Euro nach. Die Valneva Titel gingen aus der Verschmelzung der österreichischen Intercell mit der französischen Vivalis hervor.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX zum Handelsstart bei 2474,35 Punkten, das Tagestief lag gegen 13.00 Uhr bei 2451,82 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,81 Prozent bei 1206,05 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market neun Titel mit höheren Kursen, 24 mit tieferen und zwei unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.

Bis dato wurden im prime market 1.688.369 (Vortag: 2.867.457) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 46,92 (61,61) Millionen Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 137.500 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 6,99 Millionen Euro entspricht.

(APA)

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