Wiener Börse: ATX am Vormittag schwächer gestartet

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die übrigen Aktienmärkte Europas zeigten sich im Eröffnungshandel kaum verändert und ohne klare Richtung.

Die Wiener Börse ist am Montag mit schwächerer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.362,76 Punkten nach 2.373,97 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 11,21 Punkten bzw. 0,47 Prozent.

Die übrigen Aktienmärkte Europas zeigten sich im Eröffnungshandel kaum verändert und ohne klare Richtung. Diese Tendenz dürfte Börsianern zufolge bis zur Wochenmitte aufrecht bleiben, wenn mit der Zinssitzung der US-Notenbank Fed und BIP-Zahlen aus den USA wichtige Konjunkturereignisse anstehen. Jedoch könnten insbesondere die Konflikte in der Ostukraine und im Gaza für Impulse sorgen, hieß es weiter.

Goldman Sachs kürzen Aktien auf "neutral"

In einem vierteljährlichen Strategiebericht haben die Analysten von Goldman Sachs laut der Nachrichtenagentur Bloomberg ihre Kaufempfehlung für die Anlageklasse Aktien für die nächsten drei Monate auf "Neutral" gekürzt. Sie sehen dabei das Risiko eines kurzen Abverkaufs.

An der Wiener Börse folgten Erste Group (minus 0,74 Prozent auf 19,36 Euro) und Raiffeisen (minus 0,76 Prozent auf 21,65 Euro) dem europaweit schwachen Trend der Bankaktien. Die größten Verluste ernteten Do&Co (minus 2,45 Prozent), am oberen Ende der Kurstafel rangierten unterdessen Valneva um knapp sechs Prozent höher bei 5,30 Euro.

Andritz fielen um 1,19 Prozent auf 41,01 Euro. Die Analysten der Schweizer Großbank UBS haben das Kursziel für den steirischen Anlagenbauer von 53 auf 49 Euro gekürzt und ihre Kaufempfehlung "Buy" bestätigt.

Palfinger legten hingegen nach einer Analystenstimme um 0,77 Prozent auf 25,00 Euro zu. Die Experten von Kepler Cheuvreux haben ihr Anlagevotum für den Salzburger Kranhersteller von "Reduce" auf "Hold" erhöht, das Kursziel von 26 Euro wurde zugleich bestätigt. Palfinger habe gute Resultate in einem schwierigen Marktumfeld erzielt und könne in den nächsten Jahren ein höheres Wachstum beim Gewinn je Aktie erzielen, hieß es.

Der ATX Prime notierte bei 1.186,00 Zählern und damit um 0,43 Prozent oder 5,13 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zwölf Titel mit höheren Kursen, 21 mit tieferen und einer unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 256.975 (Vortag: 835.070) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 7,996 (30,14) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(APA)

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