In Wien standen zu Mittag weiterhin die Titel von AT&S mit einem Plus von 5,60 Prozent auf 9,03 Euro an der Spitze des Kurszettels.
Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, zu Mittag bei schwachem Volumen mit freundlicher Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 2.180,58 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 14,31 Punkten bzw. 0,66 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt +1,34 Prozent, FTSE/London +0,33 Prozent und CAC-40/Paris +0,27 Prozent.
Impulse von Datenseite sind bisher ausgeblieben. Am Nachmittag dürften sich die Blicke der Anleger nun auf die USA richten. Dort werden unter anderem die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im September veröffentlicht. Am Markt wird mit einem moderaten Anstieg gerechnet.
Immer stärker in den Fokus rückt zudem die Sitzung der Notenbank Fed, deren Ergebnisse am Mittwochabend veröffentlicht werden. Analysten erwarten, dass die Notenbanker das planmäßige Auslaufen der umfangreichen Anleihenkäufe bekannt geben werden. Die Anleger warten allerdings vor allem auf Ankündigungen, wann im kommenden Jahr mit den ersten Zinserhöhungen zu rechnen ist.
In Wien standen zu Mittag weiterhin die Titel von AT&S mit einem Plus von 5,60 Prozent auf 9,03 Euro an der Spitze des Kurszettels. Der steirische Leiterplattenhersteller hat im ersten Geschäftshalbjahr 2014/15 trotz Umsatzstagnation einen kräftigen Gewinnsprung erzielt. Das Konzernnettoergebnis stieg um 29,5 Prozent auf 28,4 Mio. Euro. Die Analysten der Deutschen Bank sehen eine "starke Profitabilität" im zweiten Quartal, bemängeln allerdings den "unambitionierten Ausblick".
Die heimischen Bankwerte entwickelten sich unterdessen uneinheitlich. Während die Papiere der Erste Group in die Gewinnzone gedreht haben und zuletzt mit einem Plus von 0,38 Prozent auf 19,63 Euro notierten, tendierten Raiffeisen zu Mittag mit einem Minus von 0,40 Prozent auf 17,28 Euro weiterhin im roten Bereich.
Ansonsten notierten die Indexschwergewichte einheitlich höher. OMV-Papiere verteuerten sich um 1,36 Prozent auf 24,95 Euro. voestalpine-Aktien legten in einer ähnlichen Größenordnung zu und stiegen um 1,29 Prozent auf 31,42 Euro.
Für Anteilsscheine des Immofinanz ging es 0,87 Prozent auf 2,31 Euro hinauf. Leichte Kursgewinne verzeichneten Andritz-Titel, die 0,19 Prozent auf 38,74 Euro gewannen.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX um 11.58 Uhr bei 2.182,60 Punkten, das Tagestief lag kurz nach 9.11 Uhr bei 2.164,99 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,71 Prozent höher bei 1.090,62 Punkten. Im prime market zeigten sich 26 Titel mit höheren Kursen, sieben mit tieferen und zwei unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Bis dato wurden im prime market 1.133.233 (Vortag: 3.324.185) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 31,19 (112,13) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 193.215 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 7,52 Mio. Euro entspricht.
(APA)