Wiener Börse zu Mittag: ATX klettert 0,51 Prozent

The Vienna Stock Exchange (Wiener Boerse) logo is displayed next to the company´s street entrance in Vienna
The Vienna Stock Exchange (Wiener Boerse) logo is displayed next to the company´s street entrance in Vienna(c) REUTERS (HEINZ-PETER BADER)
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Mit Spannung erwarten Anleger das Treffen der Euro-Finanzminister am Nachmittag. In Brüssel wird eine neue Verhandlungsrunde über den Schuldenabbau von Griechenland gestartet.

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, zu Mittag bei moderatem Volumen mit freundlicher Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 2.411,85 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 12,26 Punkten bzw. 0,51 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt -0,37 Prozent, FTSE/London -0,20 Prozent und CAC-40/Paris -0,08 Prozent.

Mit Spannung erwarten Anleger das Treffen der Euro-Finanzminister am Nachmittag. In Brüssel wird eine neue Verhandlungsrunde über den Schuldenabbau von Griechenland gestartet. Die Experten der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen zeigten sich vorsichtig optimistisch, dass es zu einer Einigung kommen könnte. Ansonsten gestaltet sich der Wochenauftakt aufgrund der geschlossenen US-Börsen und fehlender Konjunkturdaten eher ruhig.

In Wien präsentierten sich conwert-Aktien 8,66 Prozent fester bei 11,92 Euro. Die Deutsche Wohnen AG hatte am Wochenende ein öffentliches Übernahmeangebot für die Papiere des heimischen Immobilienkonzerns abgegeben. Der geboten Preis liegt bei 11,50 Euro je Aktie. "Der von Deutsche Wohnen gebotene Preis von 11,50 Euro/Aktie entspricht in keiner Weise dem fairen Wert und berücksichtigt weder die erheblichen Bewertungsreserven noch eine strategische Prämie", schrieb der über Cube Invest an conwert beteiligte Investor Alexander Proschofsky.

Die Experten der Baader Bank schrieben in einem ersten Kommentar zu dem Deal hingegen von einem "fairen Angebot für die Aktien". conwert sei in den vergangenen Jahren in einer Restrukturierungsphase und habe Schwierigkeiten alleine aus der angespannten Situation herauszufinden.

Spitzenreiter im prime market waren Valneva, die 17,54 Prozent auf 4,49 Euro beschleunigten. OMV rückten dank sich erholender Ölpreise 2,31 Prozent auf 24,10 Euro vor und voestalpine gewannen 0,63 Prozent auf 35,00 Euro.

Raiffeisen reduzierten ihre kräftigen Auftaktverluste auf minus 0,14 Prozent auf 14,40 Euro. Erste Group tendierten mit minus 0,19 Prozent auf 23,23 Euro ebenfalls kaum verändert. Am unteren Ende der Kurstafel sackten Buwog 1,23 Prozent auf 18,05 Euro ab.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX um 11.38 Uhr bei 2.416,59 Punkten, das Tagestief lag zu Sitzungsbeginn bei 2.381,33 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,52 Prozent höher bei 1.214,73 Punkten. Im prime market zeigten sich 19 Titel mit höheren Kursen, 18 mit tieferen und zwei unverändert.

Bis dato wurden im prime market 3.565.139 (Vortag: 6.160.813) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 93,195 (158,95) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Raiffeisen mit 648.510 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 18,15 Mio. Euro entspricht.

(APA)

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