Wiener Börse: ATX startet etwas schwächer

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Der Streit um die griechischen Staatsschulden steht weiter im Fokus. Die EU-Kommission soll Insidern zufolge die Reformliste für ausreichend halten.

Der Wiener Aktienmarkt hat am Dienstag im Frühhandel leicht im Minus notiert. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.453,32 Zählern um 4 Punkte oder 0,16 Prozent unter dem Montag-Schluss (2.457,32). Bisher wurden 293.998 (Vortag: 423.826) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Weiterhin im Fokus bleibt der Streit um die griechischen Staatsschulden. Die Eurogruppe soll heute in einer Telefonkonferenz endgültig die Verlängerung des Rettungsprogramms für Griechenland genehmigen. Zuletzt berichtete die Nachrichtenagentur Reuters mit Berufung auf Angaben eines Insiders, dass die EU-Kommission die von der griechischen Regierung vorgelegte Reformliste für ausreichend hält.

Das am Dienstagmorgen eingereichte Maßnahmen-Paket sei ein guter Ausgangspunkt für die anstehenden Verhandlungen der Euro-Finanzminister am Nachmittag, hieß es weiter. "Wir sind vor allem ermutigt durch das starke Engagement zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Korruption", wird ein Insider zitiert.

In Wien blieb die Nachrichtenlage vorerst dünn. Auch die Berichtssaison legt eine kleine Pause ein. Bankwerten tendierten im Frühhandel einheitlich niedriger. Die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) gaben 0,79 Prozent auf 13,27 Euro nach, die Titel der Erste Group verloren 0,66 Prozent auf 24,04 Euro.

(APA)

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