Wiener Börse am Abend: Gewinne nach deutlichen Vortagesverlusten

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Symbolbild(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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In einer starken europäischen Börsenlandschaft kann auch der heimische Markt klar zulegen. Der ATX gewinnt 1,02 Prozent.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch fester geschlossen. Der ATX stieg 25,42 Punkte oder 1,02 Prozent auf 2.505,96 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zehn Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.496,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr:

  • Dow Jones/New York +0,26 Prozent
  • DAX/Frankfurt +2,59 Prozent
  • FTSE/London +0,29 Prozent
  • CAC-40/Paris +2,34 Prozent.

In einer starken europäischen Börsenlandschaft konnte auch der heimische Markt nach den deutlichen Vortagesverlusten klar zulegen. Am Dienstag war der ATX um 2,25 Prozent abgerutscht. Die Meldungslage und das Geschehen an der Wiener Börse blieb am Berichtstag aber sehr dünn. Dadurch blieb der ATX in einer kleinen Handelsbandbreite. Lediglich im Späthandel wurden die Gewinne noch etwas ausgeweitet.

Die heimischen schwergewichteten Banken konnten in unterschiedlichem Ausmaß zulegen. Während Erste Group um satte 3,67 Prozent auf 23,72 Euro steigen konnten und damit die Spitze der Kursliste markierten, gewannen Raiffeisen nur zaghaft um 0,08 Prozent auf 12,76 Euro.

Rosenbauer kletterten am 2. Platz um 3,27 Prozent auf 81,58 Euro. Kursaufschläge von jeweils mehr als zwei Prozent konnten im prime market-Segment die Aktien von Valneva, Zumtobel und Do&Co einstreifen.

Die Immobilienwerte CA Immo und Immofinanz konnten jeweils um etwas mehr als 1,3 Prozent zulegen.

Nach der Vorlage von Ergebnissen gingen die Verbund-Anteilsscheine um 0,86 Prozent auf 16,64 Euro nach unten. Der Stromkonzern musste im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 wie erwartet einen deutlichen Einbruch beim Konzernergebnis hinnehmen. Auch die Dividende wird merklich gekappt.

Wolford gaben im Vorfeld der Zahlenpräsentation um 1,52 Prozent 19,50 Euro nach. Für die am Freitag anstehenden Neunmonatsergebnisse 2014/15 des Vorarlberger Strumpfherstellers prognostizieren Analysten einen mehr als doppelt so hohen Nettogewinn als in der Vorjahresperiode.

UNIQA verbuchten einen Kursanstieg von 1,19 Prozent auf 8,50 Euro. Die RCB-Analysten revidierten ihr Kursziel für die Aktie des Versicherers von 10,0 Euro auf 10,50 Euro nach oben. Das Anlagevotum bleibt unverändert bei "Buy".

Andritz schlossen mit einem Minus von 0,59 Prozent auf 54,17 Euro. Die Berenberg Bank hat ihr Anlagevotum für die Aktien des Anlagenbauers von "Buy" auf Hold" reduziert. Das Kursziel wurde dagegen von 50,0 auf 56,0 Euro angehoben.

(APA)

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