Wiener Börse: ATX am Vormittag mit winzigem Minus

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Aktien überwiegend kaum bewegt, nur Dividendenabschläge führen zu einigen größeren Minuszeichen - AMAG nach Zahlen gut behauptet

Die Wiener Börse ist am Dienstag kaum verändert in den Handel gestartet. Der ATX notierte gegen 9.45 Uhr mit 2.612,34 Punkten nach 2.614,09 Einheiten am Montag, das ergibt ein winziges Minus von 1,75 Punkten bzw. 0,07 Prozent. Die meisten Aktien im prime market bewegten sich im Frühhandel kaum von der Stelle. Lediglich die Dividendenabschläge bei einigen Aktien führten rechnerisch zu einzelnen größeren Minuszeichen.

So wiesen CA Immo (minus 2,89 Prozent auf 16,15 Euro), Mayr-Melnhof (minus 2,56 Prozent auf 102,65 Euro) und Semperit (minus 13,59 Prozent auf 37,15 Euro) nach Herausrechnung der Dividendenzahlungen größere Verluste aus. Die Semperit zahlt heuer neben der regulären Dividende von 1,10 Euro je Aktie auch eine Sonderdividende von 4,90 Euro je Aktie aus.

Amag nach Zahlen im Plus

Die in der Früh von der Amag gemeldeten Zahlen wirkten sich nicht merklich auf den Aktienkurs aus. Amag-Aktien notierten im Frühhandel mit einem kleinen Plus von 0,20 Prozent bei 32,32 Euro. Der oberösterreichische Aluminiumproduzent hat zum Jahresauftakt unterstützt durch höhere Alu-Preise operativ deutlich mehr verdient und auch den Nettogewinn gesteigert.

Das operative Ergebnis Ebitda der Amag wuchs im 1. Quartal um 45 Prozent auf 35,3 Mio. Euro und lag damit im Rahmen der Analystenprognosen. Den Umsatz steigerte die Gruppe im Zeitraum Jänner bis März im Jahresabstand um 14,0 Prozent auf 231,0 Mio.

Warten auf US-Zahlen

Im Wochenverlauf stehen einige weitere wichtige Ergebnisveröffentlichungen an. Am Mittwoch gibt es Zahlen von Andritz und Verbund. Am Donnerstag geht die Berichtssaison dann mit Erste Group und Wienerberger weiter.

Impulse könnte am Dienstag zudem der am Nachmittag angesetzte US-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe bringen. Von dem Index erhoffen Marktteilnehmer weitere Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende der US-Notenbank.

Der ATX Prime notierte bei 1.311,02 Zählern und damit um 0,12 Prozent oder 1,61 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 23 Titel mit höheren Kursen, zwölf mit tieferen und zwei unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 615.154 (Vortag: 800.155) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 22,308 (30,96) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(APA)

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