Wiener Börse zum Schluss: ATX verliert um 0,74 Prozent

The Vienna Stock Exchange (Wiener Boerse) logo is displayed next to the company's street entrance in Vienna
The Vienna Stock Exchange (Wiener Boerse) logo is displayed next to the company's street entrance in ViennaREUTERS
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Mangels eigener Meldungslage orientierte sich der heimische Markt wieder einmal an der internationalen Tendenz.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag schwächer geschlossen. Der ATX fiel 16,96 Punkte oder 0,74 Prozent auf 2.281,31 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.285,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,44 Prozent, DAX/Frankfurt -0,91 Prozent, FTSE/London -1,24 Prozent und CAC-40/Paris -1,36 Prozent.

In einem schwachen europäischen Börsenumfeld ging auch in Wien der Handelstag klar tiefer zu Ende. Vor allem die sehr schwachen Börsenvorgaben aus Asien und vom Vorabend aus New York lieferten einen negativen Handelsimpuls.

Mangels eigener Meldungslage orientierte sich der heimische Markt wieder einmal an der internationalen Tendenz. Ans untere Ende der Kursliste rutschte in Wien im prime market die Semperit-Aktie mit einem Kursabschlag von 2,85 Prozent auf 31,32 Euro.

Sehr negative Vorzeichen gab es auch bei den Banken zu sehen. Raiffeisen mussten ein Minus von 2,44 Prozent auf 11,81 Euro verbuchen und Erste Group fielen 1,12 Prozent auf 26,88 Euro.

In einem schwachen europäischen Sektor verloren die OMV-Anteilsscheine 2,36 Prozent auf 21,69 Euro. Die Stahlaktie voestalpine schwächte sich um 1,47 Prozent auf 33,26 Euro ab. Immofinanz bauten einen Kursverlust von 1,40 Prozent auf 2,04 Euro.

Gewinne verzeichneten hingegen die Bauwerte Strabag (plus 1,05 Prozent auf 21,63 Euro) und Porr (plus 0,79 Prozent auf 24,37 Euro). Die Aktie des steirischen Anlagenbauers Andritz stärkte sich um 0,86 Prozent auf 42,36 Euro.

Die Analysten von der Raiffeisen Centrobank (RCB) meldeten sich mit neuen Einschätzungen zu Zumtobel und UNIQA. Die RCB hat ihr Kursziel für die UNIQA-Aktien von 10,0 auf 9,5 Euro gesenkt. Gegenüber dem aktuellen Kursniveau bedeutet das aber immer noch ein deutliches Aufwärtspotenzial, die Analysten bestätigen daher ihre Empfehlung "buy". Die Versicherungsaktie legte 0,66 Prozent auf 7,37 Euro zu.

Zumtobel schlossen mit plus 0,45 Prozent auf 22,12 Euro. Hier nahmen Experten ihr Kursziel von 29,5 auf 28,0 Euro zurück. Das Anlagevotum für die Papiere des Leuchtenherstellers lautet aber unverändert auf "buy".

(APA)

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