Wiener Börse: ATX am Vormittag etwas schwächer

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Das europäische Umfeld zeigte sich mehrheitlich ebenfalls leicht tiefer. Die Telekom-Austria-Aktie notiert erneut fester.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch im Frühhandel etwas schwächer tendiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.376,39 Punkten nach 2.384,21 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 7,82 Punkten bzw. 0,33 Prozent.

Das europäische Umfeld zeigte sich mehrheitlich ebenfalls leicht tiefer. Marktbeobachter verwiesen auf die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), der Ergebnisse am morgigen Donnerstag bekannt gegeben werden. Im Vorfeld würden sich die Anleger zurückhalten, hieß es. Von Konjunkturdaten sind zur Wochenmitte ebenfalls keine Impulse zu erwarten, da der Datenkalender leer bleibt.

FACC legt zu

Bei den Einzelwerten notierten die Aktien der Telekom Austria mit einem Plus von 1,99 Prozent auf 5,54 Euro an der ATX-Spitze. Bereits am Vortag hatten die Titel zu den größten Gewinnern an der Wiener Börse gezählt, nachdem der Konzern am Montag nachbörslich Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt hatte. Der Gewinn ist um 7,3 Prozent zur Vorjahresperiode auf 137,1 Mio. Euro gestiegen.

Ebenfalls im Spitzenfeld des prime market standen FACC, die 0,70 Prozent auf 7,08 Euro gewannen. Der Luftfahrtzulieferer wird am Donnerstag Geschäftszahlen für das erste Halbjahr vorlegen.

Bankwerte im Minus

Mayr-Melnhof notierten unverändert bei 105,60 Euro. Der Kartonhersteller hatte am Vorabend nachbörslich mitgeteilt, für das Geschäftsjahr 2015 eine Zwischendividende von 1,60 Euro je Aktie auszuschütten. Die Höhe entspricht nach Unternehmensangaben damit der Hälfte der durchschnittlichen Jahresdividende der letzten drei Jahre.

Die Bankwerte im ATX kamen im Frühhandel nicht recht vom Fleck. Raiffeisen standen mit einem knappen Plus von 0,11 Prozent bei 14,16 Euro, Erste Group tendierten unverändert bei 26,43 Euro.

Für die weiteren Index-Schwergewichte setzte es Kursverluste: OMV verloren 0,46 Prozent auf 24,72 Euro. Immofinanz büßten 0,57 Prozent auf 2,27 Euro ein. Andritz fielen um 0,73 Prozent auf 42,86 Euro. voestalpine gaben 2,19 Prozent auf 32,16 Euro nach.

Der ATX Prime notierte bei 1.205,33 Zählern und damit um 0,29 Prozent oder 3,52 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 16 Titel mit höheren Kursen, 16 mit tieferen und vier unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 388.139 (Vortag: 584.571) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 12,340 (15,73) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(APA)

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