Wiener Börse: ATX am Vormittag schwächer

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The Vienna Stock Exchange (Wiener Boerse) logo is displayed next to the company's street entrance in ViennaREUTERS
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Zu Wochenschluss rückte wieder die Berichtssaison in den Mittelpunkt. Im prime market notierten die Aktien der UNIQA und Porr im Spitzenfeld.

Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Frühhandel schwächer präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.453,63 Punkten nach 2.469,16 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 15,53 Punkten bzw. 0,63 Prozent.

Zu Wochenschluss rückte wieder die Berichtssaison in den Mittelpunkt. Im prime market notierten die Aktien der UNIQA (plus 1,96 Prozent auf 8,58 Euro) und Porr (plus 1,92 Prozent auf 25,00 Euro) im Spitzenfeld. Die UNIQA hat in den ersten neun Monaten mehr Gewinn gemacht als erwartet. Operativ legte das Ergebnis um 10,6 Prozent auf 340,4 Mio. Euro zu, das Netto-Konzernergebnis stieg um 29,6 Prozent auf 245,0 Mio. Euro. Positiv wirkten die signifikant erhöhte internationale Profitabilität und die Krankensparte.

Die Porr wiederum hat ihren Gewinn in den ersten drei Quartalen noch deutlicher gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verdoppelte sich um knapp 116 Prozent auf 32,6 Mio. Euro. Unter dem Strich blieb ein Periodengewinn von 24 Mio. Euro - ein Plus von 90 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres.

Neunmonatszahlen kamen zudem von Cross Industries. Die Unternehmensgruppe (KTM, Pankl Racing, WP) hat ihr Betriebsergebnis in den ersten drei Quartalen 2015 um 19 Prozent auf 89,7 Mio. Euro gesteigert. Der Umsatz wuchs um 12 Prozent zum Vorjahr auf nunmehr 912,8 Mio. Euro. Cross-Industries-Aktien gewannen im Frühhandel 1,36 Prozent auf 3,20 Euro.

Klar in der Verlustzone tendierten hingegen die Titel von Schoeller-Bleckmann, die im Eröffnungshandel als schwächster ATX-Wert 2,85 Prozent auf 53,58 Euro verloren. Am Vortag hatten sie noch über 4,6 Prozent dazugewonnen, nachdem der Ölfeldausrüster Neunmonatszahlen vorgelegt hatte. In den ersten drei Quartalen hatte das Unternehmen einen Nettoverlust von zwei Mio. Euro verzeichnet.

Auch voestalpine-Aktien notierten nach deutlichen Vortagesgewinnen von ebenfalls über 4,6 Prozent nun deutlich schwächer und fielen um 1,21 Prozent auf 30,59 Euro. Einheitlich tiefer präsentierten sich zudem die Bankwerte im ATX: Die Anteilsscheine der Raiffeisen Bank International (RBI) büßten 1,04 Prozent auf 14,81 Euro ein, die Papiere der Erste Group verloren 0,80 Prozent auf 27,92 Euro.

Der ATX Prime notierte bei 1.245,06 Zählern und damit um 0,51 Prozent oder 6,42 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich elf Titel mit höheren Kursen, 22 mit tieferen und vier unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 474.919 (Vortag: 515.514) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 17,308 (20,65) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(APA)

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