Wiener Börse: ATX startet mit plus 0,75 Prozent

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Zur Wochenmitte richten sich alle Blicke auf die US-Notenbank Fed, die am Abend ihre Zinsentscheidung bekannt gegeben wird.

Der Wiener Börse ist am Mittwoch fester in den Handel gestartet. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.316,04 Zählern um 17,35 Punkte oder 0,75 Prozent über dem Dienstag-Schluss (2.298,69). Bisher wurden 301.791 (Vortag: 402.937) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Zur Wochenmitte richten sich alle Blicke auf die US-Notenbank Fed, die am Abend ihre Zinsentscheidung bekannt gegeben wird. Eine Zinserhöhung werde es zwar heute "vermutlich nicht" geben, schreiben die Analysten der Helaba in einem aktuellen Marktkommentar. In den kommenden Quartalen sei eine solche aber "wahrscheinlich". Die Anleger hoffen daher vor allem auf Hinweise auf die kommenden Zinsschritte.

RBI führt nach Zahlen Kursliste an

In Wien stiegen die Titel der Raiffeisen Bank International (RBI) nach der Vorlage endgültiger Geschäftszahlen für 2015 um 2,26 Prozent auf 13,78 Euro und standen damit an der ATX-Spitze. Die Bank hat für 2015 einen Konzerngewinn von 379 Mio. Euro ausgewiesen, nach einem Verlust von 617 Mio. Euro 2014. Anfang Februar vorgelegte vorläufige Zahlen hatten einen minimal höheren Gewinn von 383 Mio. Euro gezeigt.

Nach Börsenschluss wird die Immofinanz ihre Ergebnisse für das dritte Quartal vorlegen. Analysten erwarten, dass das Unternehmen wegen millionenschwerer Abschreibung in Russland in die roten Zahlen gerutscht ist. Zur Eröffnung stiegen die Immofinanz-Aktien um 0,39 Prozent auf 2,08 Euro.

Unter den weiteren Gewinnern waren unter anderem OMV (plus 1,32 Prozent auf 24,98 Euro) und UNIQA (plus 1,29 Prozent auf 6,42 Euro). Hingegen zeigten sich die Bauwerte nach klaren Vortagesgewinnen im Frühhandel schwach: Strabag verloren 0,97 Prozent auf 24,51 Euro und Porr büßten 0,64 Prozent auf 26,33 Euro ein.

(APA)

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