Wiener Börse: ATX eröffnet schwächer

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Die RBI will mit RZB fusionieren und legte schwache Quartalszahlen vor. Die OMV-Papiere geraten nach den Ergebnissen ebenfalls unter Verkaufsdruck.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch schwächer eröffnet. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.208,93 Zählern um 20,13 Punkte oder 0,90 Prozent unter dem Dienstag-Schluss (2.229,06). Bisher wurden 291.643 (Vortag: 229.387) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Mit der Raiffeisen Bank International (RBI) und der OMV hatten gleich zwei ATX-Schwergewichten wichtige Neuigkeiten vermeldet. Die RBI-Aktie stürzte nach der angekündigten Fusion mit der Raiffeisen Zentralbank (RZB) und einer überraschenden Zahlenvorlage im Eröffnungshandel ab. Zuletzt lag sie 6,31 Prozent im Minus und kostete damit 12,71 Euro. Der Zusammenschluss soll noch heuer beschlossen werden.

Auch OMV-Aktie im Minus

Was die Zahlen angeht, wurde der Gewinn im ersten Quartal um mehr als ein Drittel gesteigert. Die Analysten der UBS sprechen dennoch von "schwachen Ergebnissen", sowohl Zins- als auch Provisionsüberschuss hätten die Erwartungen verfehlt.

Die OMV legte ebenfalls Zahlen zum ersten Vierteljahr vor - und meldete wie erwartet einen starken Umsatz- und Gewinneinbruch. Der Umsatz sank gegenüber dem Vergleichsquartal 2015 um 31 Prozent auf 3,991 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 79 Prozent auf 48 Mio. Euro. Auch die OMV-Aktie geriet daraufhin unter Druck, sie verlor im Eröffnungshandel 2,07 Prozent auf 24,64 Euro.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.