Die Tagesgewinne haben sich nach Bekanntgabe der US-Daten wieder etwas eingegrenzt. Bankwerte werden nach Italiens Bankenrettungsplan wieder gesucht.
Die Wiener Börse hat am Montag fester geschlossen. Der ATX stieg um 29,36 Punkte oder 0,96 Prozent auf 3.087,45 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,15 Prozent, DAX/Frankfurt +0,29 Prozent, FTSE/London +0,31 Prozent und CAC-40/Paris +0,61 Prozent.
Für positive Stimmung an den Börsen sorgte der am Vormittag gemeldete Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland. Das Wirtschaftsbarometer ist überraschend auf einen Rekordwert gestiegen. Nach den schwach ausgefallenen Daten zu den US-Auftragseingängen am Nachmittag kamen die Märkte aber wieder etwas von ihren Tageshochs zurück. Auch die Ölpreiserholung, die noch im Frühhandel die Börsen gestützt hatte, kam im Späthandel wieder zum Erliegen.
Bankwerte im Plus
Gut gesucht waren die beiden Bankwerte. Erste Group legten 1,74 Prozent auf 31,79 Euro zu, Raiffeisen Bank International stiegen um 2,47 Prozent auf 21,76 Euro. Bankaktien in Europa legten am Montag zu, nachdem die italienische Regierung am Wochenende eine Bankenrettung beschlossen hat. Für die Rettung der von der Pleite bedrohten Banken Veneto Banca und Banca Popolare di Vicenza könnten bis zu 17 Milliarden Euro bereitgestellt werden.
Bei hohem Volumen fest schlossen auch Buwog mit einem Plus von 2,79 Prozent auf 26,18 Euro. Die beiden größten Gewinner im prime market waren AMAG (plus 5,10 Prozent auf 46,99 Euro) und Mayr-Melnhof (plus 3,81 Prozent auf 119,90 Euro).
Die größten Verlierer waren Semperit mit einem Minus von 2,12 Prozent auf 26,33 Euro und S Immo mit einem Abschlag von 2,09 Prozent auf 12,66 Euro. Zumtobel setzten ihre Talfahrt fort und büßten bei größerem Volumen 1,43 Prozent auf 17,57 Euro ein. Die Aktie des Leuchtenherstellers hatte am Freitag nach Vorlage von Ergebniszahlen bereits zehn Prozent eingebüßt.
(APA)