Wiener Börse: ATX schließt knapp im Minus

Inside The Wiener Boerse AG Stock Exchange
Inside The Wiener Boerse AG Stock Exchange(c) Bloomberg (Akos Stiller)
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Nach einer schwachen Eröffnung konnte der heimische Leitindex im Verlauf des Vormittags seine Kursverluste deutlich eingrenzen.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch leicht im Minus geschlossen. Der ATX fiel um 2,54 Punkte oder 0,08 Prozent auf 3.280,41 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,03 Prozent, DAX/Frankfurt +0,22 Prozent, FTSE/London -0,28 Prozent und CAC-40/Paris +0,16 Prozent.

Nach einer schwachen Eröffnung konnte der heimische Leitindex im Verlauf des Vormittags seine Kursverluste deutlich eingrenzten, schaffte es jedoch den restlichen Handelstag nicht mehr aus dem roten Bereich. Die übrigen europäischen Börsen präsentierten sich zur Wochenmitte ebenfalls verhalten und mit unterschiedlichen Vorzeichen.

Bei den Einzelwerten dämmten die Aktien der voestalpine ihre anfänglich deutlichen Kursverluste ebenfalls klar ein. Aus dem Handel gingen sie um vergleichsweise moderate 0,41 Prozent tiefer bei 44,53 Euro. In der Früh waren sie zwischenzeitlich über 2,3 Prozent im Minus gelegen. Der Linzer Stahlkonzern steht in Deutschland unter Kartellverdacht. Das deutsche Bundeskartellamt hat am Dienstag in Geschäftsräumen in Linz eine Hausdurchsuchung durchgeführt.

Weiter abwärts ging es für Lenzing, die 2,67 Prozent auf 129,35 Euro verloren. Bereits an den beiden vorangegangen Handelstagen waren die Titel des Faserherstellers größte Verlierer im ATX gewesen. Am Vortag hatte das Minus nach einer Kurszielsenkung durch Kepler Cheuvreux sogar über neuneinhalb Prozent betragen.

Größte Gewinner im prime market waren hingegen Polytec mit einem satten Plus von 5,96 Prozent auf 17,70 Euro. Nach den Kursrückgängen der vergangenen Wochen erreichten die Titel des Autozulieferers damit den höchsten Stand seit Ende Juni.

Im Leitindex ATX beendeten Schoeller-Bleckmann mit einem Kursplus von 2,92 Prozent auf 61,98 Euro den Handelstag an der Spitze. Hier könnten die im Späthandel deutlich gestiegenen Ölpreise unterstützt haben. Die Papiere der OMV legten nach Kursverlusten im Frühhandel ebenfalls klare 0,83 Prozent auf 48,07 Euro zu.

(APA)

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