Wiener Börse: Palfinger nach Aktienverkauf unter Druck

Die Presse/Clemens Fabry
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Die Palfinger-Aktie verliert am Freitag 6,5 Prozent, weil China-Partner Sany 2,5 Prozent seiner Anteile verkauft hat. Auch andere ATX-Größen mussten Abschläge hinnehmen.

Die Wiener Börse hat am Freitag leicht befestigt geschlossen. Der ATX stieg in einem europaweit freundlichem Börsenumfeld um 8,5 Punkte oder 0,26 Prozent auf 3.315,97 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,07 Prozent, DAX/Frankfurt +0,81 Prozent, FTSE/London +0,78 Prozent und CAC-40/Paris +0,44 Prozent.

Der Handel verlief überwiegend ruhig. Stark unter Druck kamen lediglich Palfinger. Die Aktien des Kranherstellers verloren bei hohem Volumen 6,47 Prozent auf 38,44 Euro.

Palfinger-Aktien gefallen

Palfingers China-Partner Sany hat laut Händlern über die Bank of America Merrill Lynch als Broker rund 2,5 Prozent der Palfinger-Aktien zu 37,00 Euro je Stück verkauft. Nach Bekanntwerden des Verkaufspreises sei der Kurs mit Gewinnmitnahmen in diese Richtung gefallen, hieß es am Markt.

"Wir waren darüber informiert. Das hat keinen strategischen Grund, sondern ist Teil einer Refinanzierung von Sany", sagte ein Palfinger-Sprecher zur APA. Weitere Verkäufe seien aber nicht geplant. "Die restlichen 7,5 Prozent behält Sany", so der Sprecher. "Der Verkauf ändert an der fundamentalen Situation der Palfinger gar nichts", sagte auch der Erste Group-Analyst Daniel Lion.

Größere Abgaben gab es auch in Lenzing (minus 1,41 Prozent) und OMV (minus 1,33 Prozent). AMAG büßten bei etwas moderateren Umsätzen 3,41 Prozent ein. Die größten Gewinner waren Zumtobel (plus 5,11 Prozent) und Porr (plus 2,99 Prozent).

(APA)

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