Als Motiv für den Immobilienerwerb steht die Schaffung eines Eigenheims auf Platz eins.
Wien/Apa/Red. Rund die Hälfte der österreichischen Familien ist im Besitz einer Eigentumswohnung oder eines Hauses. Doch es sind vor allem Ältere, die Immobilien besitzen. Rund 60 Prozent der 60- bis 65-Jährigen geben an, Inhaber einer Liegenschaft zu sein. Hingegen sind nur knapp ein Drittel der 25- bis 29-Jährigen auch Eigenheimbesitzer, wie eine Umfrage von Marketagent im Auftrag der Österreichischen Notariatskammer ergab. Grund dafür dürfte wohl vor allem die finanzielle Besserstellung Älterer sein.
Die höchste Immobiliendichte gibt es in Salzburg, wo jeder Zweite angibt, ein Haus, eine Wohnung oder ein Grundstück zu besitzen. In Wien nennen lediglich 40 Prozent eine Immobilie ihr Eigen. Die Hälfte der Befragten hat dabei angegeben, die Immobilie bevorzugt mit dem Partner zu kaufen. 20 Prozent der Befragten sagten, sie hätten eine Immobilie geerbt.
16 Prozent haben ihre Liegenschaft allein gekauft, weniger als zehn Prozent haben eine solche geschenkt bekommen. Die Motivation für den Kauf einer Immobilie sehen knapp 70 Prozent in der Schaffung eines Eigenheims, 42 Prozent betrachten den Kauf als Geldanlage.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.06.2013)