Au-Pair-Mädchen vergewaltigt: Drei Jahre Haft

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SymbolbildClemens Fabry
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Das Urteil gegen den 38-jährigen Welser, der als Gastvater das peruanische Au-pair-Mädchen vergewaltigt haben soll, ist noch nicht rechtskräftig.

Der Schöffenprozess gegen einen Mann, der im März ein damals 20-jähriges peruanisches Au-pair-Mädchen vergewaltigt haben soll, hat Dienstagnachmittag im Landesgericht Wels mit einer Verurteilung zu drei Jahren, davon zehn Monate unbedingt, geendet. Er muss zudem 7.000 Euro Schmerzensgeld leisten, 3.000 Euro hat er bereits gezahlt. Der Schuldspruch ist nicht rechtskräftig: Der Angeklagte erbat drei Tage Bedenkzeit, der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab.

Während des Prozesses hat der Mann - der "Gastvater" des Au-pair-Mädchens die Tat bestritten, er gab nur einvernehmlichen Sex und eine Körperverletzung zu. Die Öffentlichkeit wurde bis zum Urteil ausgeschlossen.

Am zweiten Verhandlungstag am Dienstag standen weitere Zeugenbefragungen am Programm. So wurden unter anderem der Lebensgefährte der Peruanerin und eine Polizistin gehört, die in dem Fall ermittelt hatte.

Frau flüchtete zu den Nachbarn

Laut Anklage ist der 38-jährige Unternehmer aus dem Bezirk Wels-Land nach einer Feier stark alkoholisiert in das Zimmer der jungen Frau gekommen. Dann habe er sie misshandelt und vergewaltigt. Anschließend flüchtete die heute 21-Jährige durch ein Fenster und läutete bei Nachbarn Sturm, die Polizei wurde alarmiert. Das Opfer musste im Krankenhaus behandelt werden.

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