Fondsanbieter fordern Steuerzuckerln

Die meisten Fonds warfen auf Jahressicht ein Plus ab.

Wien. Die in- und ausländischen Investmentfondsgesellschaften in Österreich fordern von der Politik, dass bei längerer Behaltedauer die Besteuerung der Fondserträge verringert wird oder gänzlich wegfällt. Dies sollte ab einer Behaltefrist von fünf Jahren der Fall sein. „Fondsanleger sind in der Regel keine Zocker“, meinten Heinz Bednar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG), und Berndt May, Präsident der Vereinigung Ausländischer Investmentfondsgesellschaften in Österreich (VAIÖ), im Vorfeld des am 19. April veranstalteten zweiten Weltfondstages. Investmentfonds seien ein wesentlicher Bestandteil der privaten Pensionsvorsorge. Die Erträge von Lebensversicherungen oder der Zukunftsvorsorge sind bereits steuerfrei.

Die heimischen Investmentfonds haben per Ende März mehrheitlich eine positive Einjahresperformance erzielt. Von 1601 Fonds mit einer Historie von zumindest einem Jahr weisen 1172 eine positive Performance aus. 426 Fonds warfen negative Erträge ab, bei drei kam es zu keinen Wertveränderungen. Das geht aus Daten der VÖIG hervor. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.04.2014)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.