IWF: Qualität der Kredite in Osteuropa verbessert sich

Qualitaet Kredite Osteuropa verbessert
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Der Internationale Währungsfonds erwartet keine weitere Verschlechterung der Kreditqualität. Emerging Markets werden aber externen Schocks gegenüber anfällig bleiben.

Der Höhepunkt bei den faulen Krediten in Zentral- und Osteuropa dürfte überschritten sein. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht in seinem aktuellen "Global Financial Stability Report 2011" davon aus, dass sich die Qualität der Kredite in den Emerging Markets Zentral- und Osteuropas, wo die heimischen Banken sehr aktiv sind, nicht verschlechtern wird. In anderen Emerging Markets - vor allem in Asien - werde der Anteil der notleidenden Kredite (NPL/Non-Performing-Loans) dagegen zunehmen, auch in einem Basisszenario, also unter der Annahme, dass es keine externen Schocks gibt. Dies geht aus dem Finanzstabilitätsbericht 2011 des IWF hervor.

Kreditwachstum in Osteuropa abgeschwächt

Dass es in den europäischen Emerging Markets in den nächsten beiden Jahren zu keiner Verschlechterung der Kreditqualität kommen wird, begründen die IWF-Experten damit, dass hier in den letzten Jahren das Kreditwachstum bereits abgeschwächt worden sei.

Die Emerging Markets sollten aber generell gegenüber externen Schocks anfällig bleiben, heißt es weiter. Ursachen dafür sieht der IWF in der Staatsschuldenkrise in der Eurozone oder auch anderweitigen finanzpolitischen Anspannungen.

(APA)

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