Bangkok will Straßenküchen verbieten

Straßenküche in Bangkok
Straßenküche in Bangkok APA/AFP/LILLIAN SUWANRUMPHA
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Die offenen Küchen prägen das Straßenbild der thailändischen Hauptstadt und sind auch bei Touristen beliebt. Schon bald könnten sie verschwinden.

In der thailändischen Hauptstadt Bangkok sollen bis zum Jahresende alle Straßenküchen verboten werden. Die Stadtverwaltung begründete dies am Dienstag damit, dass auf den Gehwegen Platz für Fußgänger gemacht werden solle.

Die offenen Küchen, in denen vom frühen Morgen bis spät in die Nacht gekocht, gegart und gegrillt wird, prägen das Straßenbild der 8,5-Millionen-Einwohner-Stadt seit Jahrzehnten. Der Fernsehsender CNN hatte Bangkok erst kürzlich wieder zur Stadt mit der weltweiten besten Straßenküche gekürt.

Die städtische Behörde Bangkok Metropolitan Administration (BMA) geht jedoch schon seit längerer Zeit gegen die häufig illegalen Stände vor. "Wir wollen die Gehsteige den Fußgängern zurückgeben", sagte der Chefberater des Gouverneurs, Wanlop Suwandee, der Zeitung "The Nation" (Dienstag). "Jeder Straßenverkäufer muss weg." In den 50 Stadtbezirken sollten künftig Sicherheit und Sauberkeit oberste Priorität haben.

Beliebtes Ziel für Rucksack-Touristen

Als eine der ersten Straßen, in der es keine offenen Küchen mehr geben soll, nannte der Beamte die Khao San Road, ein beliebtes Ziel von Rucksack-Touristen aus aller Welt. Auch in der Chinatown von Bangkok sollen Straßenküchen bald der Vergangenheit angehören.

(APA)

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