Männer lieben Youtube, Frauen stehen auf dm

Die Presse/Bruckberger
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Die sympathischsten Marken in Österreich sind digital. Doch eine neue Untersuchung zeigt: es gibt "männliche" und "weibliche" Marken.

YouTube, Wikipedia und Google: So schaut das Stockerl in einem Marken-Beliebtheitsranking der Österreicher aus. Auf den Plätzen folgen heimische Marken: Nämlich die greif- bzw. konsumierbaren Marken Manner und Vöslauer, so das digitale Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com auf Basis einer Erhebung über seine Smartphone-App "Brand.Swipe" am Dienstag.

Dieses Mal haben die Marktforscher das Ergebnis auch auf Frauen und Männer heruntergebrochen. Dann schaut es etwas anders aus als im Gesamtschnitt. Demnach führen in der weiblichen Welt in Österreich dm vor Disney und Wiener Zucker bei den sympathischsten Marken.

(c) Natalie Reichl

Bei Männern liegen in puncto Sympathie YouTube, Manner und Wikipedia, voran.

(c) Natalie Reichl

Junge bevorzugen digitale Marken

Bei der Jugend - den 14- bis 19-Jährigen - sind nur digitale Marken in den Top 5 - YouTube, gefolgt von Amazon, Google, Instragram und Wikipedia.

Die Untersuchung erfolgte mit 1.046 Marken. Über das heurige Jahr wurden 2,2 Millionen Bewertungen von den insgesamt 9.250 Benutzern der Handy-Applikation abgegeben, hieß es auf Nachfrage bei Marketagent. Etwas mehr als die Hälfte der App-Nutzer sind männlich. Die Methode funktioniert über ein Verschieben von Markenlogos nach rechts oder links - positive oder negative Assoziation wie bei der Dating-App Tinder. So kommt man auf derart viele Bewertungen. Das Ergebnis ist ein Index aus dem Quotienten aus "likes" und "dislikes".

Die weiblichsten und die männlichsten Marken

Dabei wurde auch eruiert, bei welchen Marken die Bewertungen von Frauen und von Männern am weitesten auseinander liegen. Daraus ergeben sich die "weiblichsten Marken" - das sind Maybelline, Barbie, Carefree, Claire's und Vero Moda. Die "männlichsten Marken" sind Aston Martin, TAG Heuer, Bridgestone, Pirelli und Prefa.

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