9999 Franken für gefälschten Whisky gezahlt

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Ein Chinese wollte sich in der Schweiz ein besonderes Gläschen gönnen . . .

Genf. Den teuren Spaß war es offenbar nicht wert: Ein Chinese hat in einem Schweizer Luxushotel 9999 Franken (etwa 8600 Euro) für ein Glas eines angeblich 1878 gebrannten Whiskys bezahlt. Doch fanden Whiskyexperten laut dem Schweizer Nachrichtenportal 20minuten.ch heraus, dass das Flaschenetikett gefälscht war.

Dem schottischen Labor Rare Whisky 101 zufolge war der Whisky in Wirklichkeit erst Anfang der 1970er gebrannt worden. Im Sommer bestellte der junge Chinese in der Devil's Place Whisky Bar des Waldhaus-Hotels im Luxusskiort St. Moritz ein Glas des sündhaft teuren Macallan Whiskys, der extra für ihn geöffnet wurde. Der Besitzer des Hotels, Sandro Bernasconi, reiste nun nach dem Urteil der Experten persönlich nach Peking, um seinem chinesischen Gast das Geld zurückzuerstatten. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.11.2017)

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