Anarchisten dringen in österreichische Botschaft in Athen ein

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Eine linksautonome Aktivistengruppe protestierte in der Eingangshalle der Botschaft gegen den möglichen 12-Stunden-Tag.

Die Anfang September bevorstehende Änderung des Arbeitszeitgesetzes in Österreich schlägt auch im Ausland hohe Wellen. So sind griechische Anarchisten aus Protest gegen die Migrations- und Arbeitspolitik Österreichs am Freitag für kurze Zeit in die Eingangshalle der österreichischen Botschaft im Zentrum Athens eingedrungen, berichtet "Wallstreet-Online". Bei ihrer Protestaktion warfen sie Flugblätter mit Sprüchen gegen den möglichen Zwölfstunden-Arbeitstag und eine 60-Stunden- Woche sowie die Migrationspolitik Österreichs in die Luft. Die Autonomen veröffentlichten ein kurzes Video von der Aktion.

Die Aktion sei laut dem staatlichen griechischen Rundfunk rasch beendet worden, es sei auch zu keinen Schäden gekommen.Bereits im Juli hatte die Anarchistengruppe einen Protest versucht. Damals wurden zwei Mitglieder in der Nähe der Österreichischen Botschaft festgenommen. Offensichtlich wollten sie Flugblätter in den Geschäftsräumen der Botschaft deponieren.

Die linksautonome Aktivistengruppe "Rubikon" (Griechisch: Rouvikonas) versucht immer wieder, mit ähnlichen Aktionen auf sich und ihre anarchistischen Thesen aufmerksam zu machen.

>>> Artikel in "Wallstreet-Online"

(red.)


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