Wolfgang Eder bleibt bis 2019 Voest-Chef

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Die Verträge aller Vorstände wurden um fünf Jahre verlängert.

Linz/Red./Eid. Die Voestalpine setzt in durchwachsenen Zeiten auf Kontinuität: Der Aufsichtsrat hat am Freitag die Verträge aller fünf Vorstände um fünf Jahre verlängert. Wolfgang Eder bleibt damit bis 2019 Chef des Stahl- und Technologiekonzerns. Neben Eder, der seit 1995 im Vorstand und seit 2004 Vorsitzender ist, gehören dem Führungsgremium Robert Ottel als Finanzchef, Franz Rotter als Leiter der Special Steel Division, Franz Kainersdorfer als Chef der Metal Engineering Division sowie Herbert Eibensteiner als Leiter der Metal Forming Division an.

Alles andere denn eine Verlängerung der Vorstandsmandate wäre eine Sensation gewesen. Eder und sein Team haben den Umbau der Voest vom reinen Stahlkocher zum Hochtechnologiekonzern massiv vorangetrieben. Die Konzentration auf Spezialstähle wie etwa speziell gehärtete Rohre für Tiefsee-Pipelines haben die Voest – im Gegensatz zu Konkurrenten wie ArcelorMittal und ThyssenKrupp – die Wirtschaftskrise relativ unbeschadet überstehen lassen. Vor Kurzem wurde die bisher größte Auslandsinvestition – ein Werk in Texas – fixiert.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.03.2013)

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