Die Kommunalkredit verlangt mehr Geld für Franken-Anleihe.
Wien/Linz/Red. Auf die Stadt Linz kommen Mehrkosten von rund sechs Millionen Euro aus einer Franken-Anleihe zu, die sie 2005 begeben hat. Das berichten die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Die Stadt schuldete damals offene Franken-Kredite um und emittierte dazu eine Anleihe (auch in Franken).
Volumen: 195 Millionen Franken (damaliger Wechselkurs: 126 Millionen Euro). Über die Anleihe holte sich die Stadt das Geld von der Kommunalkredit (Rückzahlung: 2017). Deren Bedingungen damals: Neben einem variablen Zinssatz auf Basis des britischen Libor2 bekommt sie einen Aufschlag von 0,049Prozent pro Jahr.
Jetzt will die Kommunalkredit diese Marge aber erhöhen – auf bis zu 0,90Prozent pro Jahr. Am 18.April muss der Gemeinderat darüber entscheiden.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.04.2013)