Luftfahrt fordert ein Ende der Ticketsteuer

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Der Flughafen Wien habe weger der seit 2011 existierenden Ticketsteuer auf Flugtickets eine Million Gäste verloren, klagen AUA und Niki. Die Fluglinien fordern ein Ende der Steuer.

Wien/Eid. Die seit 2011 existierende Ticketsteuer auf Flugtickets, die nur in Deutschland und Österreich gilt, wurde zwar ab 2013 leicht gesenkt – sie belastet die Fluglinien aber weiterhin schwer. Deshalb unternehmen AUA und Niki sowie der Flughafen Wien bei Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) einen neuen Vorstoß und fordern ein Ende der Steuer.

„Zwei Jahre Ticketsteuer haben Wien um eine Million Gäste gebracht – daran hängen rund 3000 Arbeitsplätze“, argumentieren Jaan Albrecht (AUA), Christian Lesjak (Niki) und Julian Jänger (Flughafen) unisono. Sie berufen sich auf eine Studie von Oxford Economics. Derzufolge würde die Abschaffung der Ticketsteuer zwar die direkten Steuereinnahmen schmälern. Durch indirekte Effekte würden aber 6,5 Mio. Euro mehr in die Kassen des Staates fließen. 2011 und 2012 kassierte der Staat in Summe rund 220 Mio. Euro an Ticketsteuer.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.04.2013)

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