Baukonzern Strabag ist für heuer optimistisch

Strabag
StrabagAPA/HARALD SCHNEIDER
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Besonders gut laufe derzeit der Hoch- und Ingenieurbau in Deutschland. Von Russland ist Hans Peter Haselsteiner aber enttäuscht.

Wien/Apa/Red. Der börsenotierte Baukonzern Strabag blickt mehr oder weniger gelassen auf sein laufendes Geschäftsjahr. Noch im Vorjahr war der Gewinn der Strabag um zwei Drittel auf rund 61 Mio. Euro eingebrochen. Die Umsätze verringerten sich ebenso.

Für 2013 erwarte man aber „keine großen Sprünge, allerdings auch keine Gefahr für ein befriedigendes Ergebnis“, sagt der scheidende Konzernchef Hans Peter Haselsteiner am gestrigen Freitag auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Für Haselsteiner war es der letzte Tag als Vorstandsvorsitzender des Konzerns.

Besonders gut laufe derzeit der Hoch- und Ingenieurbau in Deutschland. Märkte wie Polen oder Ungarn seien hingegen nach wie vor schwierig. Von Russland, das einst zu einem großen Standbein für den Konzern hätte werden sollen, zeigte sich Haselsteiner aber enttäuscht, wie er sagt. Noch 2007 habe er davon geträumt, dass Russland Deutschland als wichtigsten Auslandsmarkt überhole. „An die Umsetzung glaube ich nicht mehr“, sagt Haselsteiner. Im Vorjahr erreichte die Bauleistung in Russland 572 Mio. Euro – bei einer Gesamtleistung von 14 Mrd. Euro.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.06.2013)

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