Buwog erst 2014 an Börse

Buwog erst 2014 Boerse
Buwog erst 2014 Boerse(c) Michaela Bruckberger
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Die Immofinanz verschiebt den Börsegang ihrer Wohnbautochter auf nächstes Jahr. Andere Immobilienfirmen hatten sich zuletzt schwergetan, Abnehmer für ihre Aktien zu finden.

Frankfurt/Bloomberg. Die Immofinanz-Tochter Buwog soll erst 2014 an die Börse. Die Nachfrage der Investoren bei ähnlichen Transaktionen hatte die Erwartungen zuletzt nicht erfüllt, sagte Immofinanz-Vorstandsvorsitzender Eduard Zehetner am Mittwoch.

Die Immofinanz, die sich in einen Anbieter gewerblicher Immobilien wandeln will, hat frühestens im November einen Börsegang an der Frankfurter Börse angestrebt. Andere Immobilienfirmen hatten sich zuletzt schwergetan, Abnehmer für ihre Aktien zu finden. Zehetner verwies auf den holprigen Börsegang der Deutschen Annington – das Unternehmen hatte es erst in einem zweiten Anlauf an die Börse geschafft. Bei einer Platzierung von Gagfah-Aktien mussten die begleitenden Banken einspringen. Eine Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds erwartet Zehetner bis zum Jahresende nicht.

Die Immofinanz hält allerdings an dem Plan fest, sich von der Buwog zu trennen. Zehetner will das Vorhaben in der ersten Hälfte 2014 erneut prüfen. Durch den Verkauf sollen die Margen verbessert und die Schulden verringert werden. Zehetner hatte ursprünglich beabsichtigt, 10.000 Wohnungen in Deutschland zu den Beständen der Buwog hinzuzukaufen und Einheiten in Österreich zu verkaufen, um ein Portfolio zu schaffen, das dem der Deutschen Annington oder der Gagfah ähnelt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.07.2013)

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