Immofinanz: Gewinn um 60 Prozent eingebrochen

The logo of Austrian property group Immofinanz is pictured on the rooftop of an office building in Vienna
The logo of Austrian property group Immofinanz is pictured on the rooftop of an office building in ViennaREUTERS
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Immofinanz-Chef Eduard Zehetner ist mit den Verkaufsaktivitäten dennoch mehr als zufrieden. Das Dreijahresziel sei um zehn Prozent übertroffen worden.

Das Konzernergebnis - Nettogewinn - der börsenotierten Immofinanz ist im Bilanzjahr 2012/2013 um 59,1 Prozent auf 110,8 Millionen Euro eingebrochen. Das Ebit (Ergebnis der Geschäftstätigkeit) ging um 26,6 Prozent auf 508,9 Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis stieg indes um 15,3 Prozent auf 542,1 Millionen Euro. Die Mieterlöse steigen um 12,0 Prozent auf 655,8 Millionen Euro, teilte der Konzern Freitagabend ad hoc mit.

Der Rückgang beim Nettogewinn ist laut Immofinanz-Chef Eduard Zehetner "überwiegend auf geringere positive Effekte aus der Immobilienbewertung zurückzuführen". Währungsbereinigt hätten sich diese um 170,7 Millionen auf 37,9 Millionen Euro reduziert. Das abgelaufene Geschäftsjahr sei von der "Konzentration auf das operative Geschäft" geprägt gewesen - "und wir können dabei auf mehr als solide Wachstumsraten verweisen", meint der Immofinanz-CEO.

Dividende bestätigt

Die Dividende für das abgelaufene Immofinanz-Geschäftsjahr werde - vorbehaltlich der Zustimmung der HV am 2. Oktober - mit 15 Cent je Aktie bestätigt.

Freude herrschte beim Immofinanzchef trotz des mehr als halbierten Nettogewinns über "die Immobilienmaschine, die ihre Drehzahl deutlich erhöht" habe. Dies gelte in erster Linie für die Verkaufsaktivitäten der Immofinanz, "wo mit einem Volumen von 661,3 Millionen Euro ein neuer Rekordwert erreicht wurde. Damit habe man einen Zielrahmen für drei Jahre um 153,2 Millionen Euro oder 10 Prozent übertroffen. In diesen Zahlen nicht enthalten seien Immobilien, mit dem Buchwert von 583,4 Millionen Euro, die zur Bilanz (30. April) zum Verkauf klassifiziert waren. "Bei vielen dieser Immobilien ist zwischenzeitlich der Verkauf bereits erfolgt oder zumindest der Vertrag unterschrieben", so Zehetner.

(APA)

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