Keuschnigg: Hypo-Schaden mit Verkäufen bezahlen

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Der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts IHS schläg, vor, die OMV, die Post und die Telekom zu verkaufen.

Damit sich die Republik Österreich wegen des Milliarden-Debakels der Kärntner Hypo nicht noch weiter verschuldet, sollte der Staat seine Beteiligungen an Post, OMV und Telekom Austria verkaufen - das sagte IHS-Chef Christian Keuschnigg im Gespräch mit den "Oberösterreichischen Nachrichten".

"Wenn man nicht die Schulden steigen lassen und ein noch schärferes Sparpaket haben will, wird es dafür einmalige Einnahmen brauchen. Das geht über Privatisierungen", sagte Keuschnigg. Seiner Ansicht nach sollte der Staat seine gesamten Anteile verkaufen. "Wer sagt, dass der Staat einen Anteil an der OMV behalten muss?"

(APA)

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