Pensionskonto: Eine Million Fragebögen fehlen

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Nur rund 40 Prozent der von der PVA angeschriebenen Österreicher haben den Fragebogen zu den Versicherungszeiten retourniert - und das oft unvollständig.

1,7 Millionen Österreicher sind heuer von der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) aufgefordert worden, für das neue Pensionskonto Versicherungslücken zu ergänzen bzw. Schul- und Studienzeiten nachzuweisen. Doch nur etwa 40 Prozent davon haben den Fragebogen retourniert, wie das "Ö1-Morgenjournal" am Montag berichtete. Außerdem seien die Angaben oft unvollständig.

PVA-Generaldirektor Winfried Pinggera erklärte, wer bis Ende Jänner noch nicht geantwortet habe, werde erneut angeschrieben. Zur Kritik, dass die PVA Nachweise über Schul- und Studienzeiten verlange, diese Zeiten aber ohnehin nicht angerechnet würden, meinte Pinggera: "Für den Versicherten selbst hat das keine Konsequenzen, wenn er nicht Studienzeiten nachkaufen will". Sollte allerdings ein "Hinterbliebenenfall" eintreten, müssten die Bestätigungen unter Umständen nachgereicht werden.

Ab 2014 wird dann jeder Österreicher auf seinem Pensionskonto den Stand der bisher erworbenen Ansprüche einsehen können.

>> "Ö1"-Bericht

(Red.)

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