Weitere Jobs sollen über einvernehmliche Lösungen abgebaut werden. Die VAI in Linz "steht nicht in Frage", so Siemens-Chef Hesoun.
Bei der Siemens-Österreich-Bilanzpressekonferenz hat Generaldirektor Wolfgang Hesoun am Montag zur Zukunft von Siemens VAI Metals Stellung genommen. Angesprochen auf jüngste Verkaufsgerüchte zu dem in Linz ansässigen Unternehmen sagte Hesoun, zwar sei die Marktsituation für die Metallurgie "schwierig", doch "die VAI steht nicht in Frage". In Österreich werden bei Siemens Jobs abgebaut, dies soll vorrangig mit einvernehmlichen Lösungen abgewickelt werden. Hundert Personen würden allerdings "dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt", so Hesoun.
Noch im Oktober hatte Hesoun gesagt, die Reduktion um hundert Stellen sei "die oberste Grenze". Nun dürften es doch mehr werden.
Auftragseingang stark gestiegen
Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr ist der Umsatz der Siemens AG Österreich um 4,5 Prozent auf 2,735 Milliarden Euro gefallen. Der Bilanzgewinn sank von 787,6 auf 520,7 Mili Euro. Stark gestiegen ist der Auftragseingang, nämlich um 45,4 Prozent auf 3,055 Milliarden Euro.
Insgesamt wurden von Siemens in Österreich rund 3,5 Milliarden Euro umgesetzt, etwa 12.550 Mitarbeiter sind beschäftigt.
(APA/Red.)