Alpine-Pleite: Risiko bekannt

Deloitte weist Vorwürfe des Masseverwalters zurück.

Wien. Die Wirtschaftsprüfungskanzlei Deloitte weist die Kritik des Masseverwalters der Alpine Holding, Karl Engelhart, zurück, als Bilanzprüfer jahrelang die Probleme des in die Insolvenz gerutschten Baukonzerns übersehen zu haben. Die Jahresabschlüsse 2009, 2010 und 2011 seien mit einem „ergänzten Bestätigungsvermerk“ testiert, der einen ausdrücklichen Hinweis auf Risken enthalten habe, betonte Deloitte am Freitag.

Im ergänzten Bestätigungsvermerk der Alpine-Gruppe zum 31. Dezember 2011 werde ausdrücklich auf den Anhang zum Jahresabschluss hingewiesen. Dort würden bestehende Risken in Zusammenhang mit Projektgeschäften bzw. den entsprechenden Forderungen dazu in dreistelliger Millionenhöhe explizit dargelegt. Dem Jahresabschluss 2012 wurde überhaupt kein Bestätigungsvermerk mehr erteilt. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.01.2014)

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