Sportartikelhandel hofft auf Wetterumschwung

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Der milde Winter hat das Weihnachtsgeschäft deutlich gebremst. Die Branche rechnet mit einem Minus im Gesamtjahr 2013.

Die warmen Temperaturen machen dem Sporthandel keine Freude. Die Wärme erwies sich als "Hemmschuh für das Weihnachtsgeschäft", so Sport 2000-Vorstand Holger Schwarting zur APA. Nach einem leichten Plus bis in den Dezember flachte das Geschäft noch ab. Laut WKÖ-Spartensprecher Ernst Aichinger ist für das Gesamtjahr 2013 mit einem leichten Minus zu rechnen. Bereits zum Halbjahr mit die Sporthändler mit einem realen Umsatzminus von 3,5 Prozent bilanziert.

Intersport-Chefin Gabriele Fenninger übt sich in Zweckoptimismus: "Kommt der Winter noch, können wir von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgehen. Andernfalls sind starke Verschiebungen der Ergebnisse möglich." Im Vorjahr sei in den Tourismusgebieten schon genügend Schnee im Dezember gefallen. Aufgrund später Osterferien erst Ende April (Anm.:20.) hofft die Branche aber auf einen baldigen Wetterumschwung.

Bedingt durch das warme Wetter finde allerdings insbesondere in den städtischen Regionen im Süden und Osten eine Umorientierung in Richtung Laufsport statt. Intersport verzeichnete eine Steigerung um 8 Prozent im Schuhbereich. Auch bei Sport 2000 zogen Schuhe und Fahrräder an.

(APA)

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