Die Zahl der Fluggäste sank um 0,7 Prozent. Für das laufende Jahr hofft der Flughafen wieder auf ein Wachstum.
Der börsenotierte Flughafen Wien hat 2013 einen leichten Rückgang bei den Passagierzahlen hinnehmen müssen. Es wurden 21,999.926 Fluggäste abgefertigt - das waren um 0,7 Prozent weniger als im Jahr davor. Im Geschäftsjahr 2014 soll sich dieser Trend wieder umkehren. Der Flughafen rechnet mit einem Zuwachs bei den Passagieren von ein bis drei Prozent, teilte das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mit.
Die Zahl der Transferpassagiere verringerte sich deutlich um 3,7 Prozent; die Zahl der Lokalpassagiere erhöhte sich sogar leicht um 0,7 Prozent auf 15,178.223 Personen. Während die Flugbewegungen im abgelaufenen Jahr um 5,5 Prozent auf 231.179 sanken, sollen sie sich heuer bei minus ein bis plus ein Prozent einpendeln.
Ausweiten konnte der Flughafen im abgelaufenen Jahr das Frachtvolumen, das sich um 1,6 Prozent auf 256.194 Tonnen erhöhte. 178.857 Tonnen davon entfielen auf Luftfracht, 77.336 Tonnen auf Trucking.
Leichter Optimismus für 2014
2014 rechnet der Flughafen Wien mit einem Umsatz über 630 Mio. Euro, einem operativen Gewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) von über 240 Mio. Euro und einem Konzernergebnis von mehr als 75 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung soll unter 600 Mio. Euro zu liegen kommen.
Regional am wichtigsten sind für den Flughafen Wien Destinationen in Westeuropa. Hier legte das Passagieraufkommen um 0,6 Prozent auf 7,5 Mio. zu. Zurückgegangen ist hingegen das Passagieraufkommen nach Osteuropa, um 2,7 Prozent auf 2,2 Mio. Hier hat der Flughafen zu spüren bekommen, dass Niki Strecken an die Mutter Air Berlin und damit nach Berlin abgeben musste. Die Nachfrage nach Flügen in den Nahen und Mittleren Osten verringerte sich um 3,5 Prozent auf 522.691, die nach dem Fernen Osten um 5,6 Prozent auf 363.163.
(APA)