Fahrkarten bei Westbahn ab März teurer

Die Presse
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Die Reise von Wien nach St.Pölten kostet künftig um 15 Prozent mehr. Jahresnetzkarten werden teurer.

Die Westbahn hebt am 1. März ihre Ticketpreise um im Schnitt 1,79 Prozent an, einige Strecken werden günstiger. Die Jahresnetzkarten "Classic" und "Familie" werden um rund 10 Prozent teurer, die Jahresnetzkarte für Jugendliche unter 26 Jahren und für Senioren bleibt unverändert.

Von Wien nach St. Pölten müssen künftig 6,90 statt bisher 6 Euro für ein Ticket berappt werden, von Wien nach Amstetten steigt der Ticketpreis von 11,80 auf 13,30 Euro. Von Wien nach Linz bleibt der Preis mit 17,20 Euro gleich. Günstiger wird die Strecke Wien-Salzburg, der "Westbahn-Haustarif" beträgt hier künftig 23,90 statt bisher 25 Euro.

Erhöhung geringer als bei ÖBB

Die Preisanpassung der Westbahn liege unter der seit Jahresbeginn wirksamen Anhebung der ÖBB-Haustarife, betont die Westbahn am Mittwoch in einer Aussendung. Mit dem neuen Preismodell wolle man Kunden ansprechen, vom Auto auf die Bahn umzusteigen.

Die mehrheitlich private Westbahn fährt seit rund zwei Jahren zwischen Wien und Salzburg und macht dort der Staatsbahn ÖBB Konkurrenz. Die Eigentümer der Muttergesellschaft Rail Holding AG (Haselsteiner-Familienprivatstiftung 46,9 Prozent, französische Staatsbahn SNCF 28 Prozent, Investoren in der Augusta Holding 25,1 Prozent) haben bisher nur Verluste gesehen.

(APA)

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