Derzeit ist der Online-Medikamentenhandel in Österreich verboten. Der Markt hierzulande wird von vier europäischen Ländern beliefert.
Rezeptfreie Medikamente kosten im Versand um bis zu 50 Prozent weniger als in der Apotheke. Zu diesem Ergebnis kommt die Preisvergleichs-Plattform www.medikamentenpreise.at, die 3000 rezeptfrei erhältliche österreichische Medikamente verglichen hat.
Dort können die Preise von acht deutschen, tschechischen, niederländischen und slowakischen Versandapotheken, die den österreichischen Markt beliefern, mit dem - meist einheitlichen - Preis der lokalen Apotheken verglichen werden, informieren die Anbieter der Website am Mittwoch in einer Aussendung.
Der Markt für rezeptfreie Arzneimittel ist den Angaben zufolge 500 Millionen Euro im Jahr schwer. Da wollen freilich auch andere mitschneiden. Derzeit ist der Online-Medikamentenhandel in Österreich verboten. Die Apothekenkammer argumentiert mit Sicherheitsbedenken und der Gefahr eines unkontrollierten höheren Arzneimittelgebrauchs.
(APA)