Die Bundesbahnen verzeichnen im Personenverkehr einen Zuwachs von vier bis fünf Prozent, so der ÖBB-Aufsichtsratsvorsitzende.
Die ÖBB haben 2013 ein positives Ergebnis von rund 100 Millionen Euro erwirtschaftet, wobei alle drei Konzernbereiche Personenverkehr, Cargo und Infrastruktur positiv waren, sagte ÖBB-Aufsichtsratschef Horst Pöchhacker zum "WirtschaftsBlatt". Heuer werde das Ergebnis "in Richtung 150 Millionen" gehen. Am Freitag präsentiert ÖBB-Chef Kern die Jahreszahlen 2013.
Im Personenverkehr habe es "einen spürbaren Zuwachs von vier bis fünf Prozent" gegeben und in der Rail Cargo Austria habe sich "die große Hinwendung zum Vertrieb" positiv niedergeschlagen, zitiert das "WirtschaftsBlatt" den Aufsichtsratsvorsitzenden. Zudem hätten strategische Strukturveränderungen, Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe, größere Mengen und eine stärkere Internationalisierung - auch Richtung Türkei - ihre Wirkung gezeigt. Auch die ungarische MAV Cargo sei mittlerweile saniert. Der 75-jährige Pöchhacker will zwar sein Mandat bis Mitte 2015 jedenfalls ausüben, danach aber maximal noch ein Jahr anhängen.
Nicht in ÖIAG eingliedern
Wie schon früher Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) hält auch Pöchhacker nichts davon, die ÖBB in die ÖIAG einzugliedern. Auch die Asfinag gehört seiner Ansicht nach nicht in die ÖIAG. Die ÖIAG solle neben ihrer Aufgabe als Privatisierungsholding auch Start-ups fördern, meint er. Die Asfinag wiederum könnte eine künftige flächendeckende Lkw-Maut abwickeln. Diese wäre sinnvoll, weil sie zur Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene beitragen könne.
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(APA)