Die ehemalige Siemens-Personalchefin wurde in den Aufsichstrat des Ölfeldausrüsters Schoeller Bleckmann (SBO) gewählt.
Nach ihrem unfreiwilligen Abgang als Siemens-Personalchefin im vergangenen Jahr hat Brigitte Ederer nun einen weiteren Aufsichtsratsposten angenommen: Bei der heutigen Hauptversammlung des börsenotierten Ölfeldausrüsters Schoeller Bleckmann (SBO) wurde Ederer als Aufsichtsrätin für fünf Jahre neu gewählt.
Ederer ist laut FirmenCompass bereits Aufsichtsrätin bei Boehringer Ingelheim RCV, Infineon Technologies Austria, Österreichische Bundesbahnen-Holding Aktiengesellschaft und bei der Staatsholding ÖIAG. Dort ließ sich die Ex-Siemens-Managerin übrigens am Mittwochnachmittag bei der Abstimmung über den Syndikatsvertrag mit Telekom-Großaktionär Carlos Slim nicht blicken.
Von der Arbeiterkammer in den Siemens-Vorstand
Das Aufsichtsratsmandat von Helmut Langanger wurde heute auf weitere fünf Jahre verlängert. Der SBO-Vorstand macht vom heutigen HV-Beschluss Gebrauch bis zu 1,600.000 Stück Nennbetragsaktien - das entspricht einem Anteil von bis zu zehn Prozent vom Grundkapital - zurückzukaufen.
"Die eigenen Aktien werden für mögliche künftige Mitarbeiterbeteiligungspläne oder zum Aufbau einer Möglichkeit für den Einsatz eigener Aktien bei Beteiligungskäufen verwendet", teilte das Unternehmen ad hoc mit. Die vorliegende Veröffentlichung sei aber kein Angebot zum Erwerb von SBO-Aktien und begründe keine Verpflichtung der Gesellschaft, Angebote zum Rückkauf von SBO-Aktien anzunehmen, hieß es.
SPÖ und ÖVP verhandeln gerade diskret über die Verteilung wichtiger Posten in Staatsunternehmen. Damit machtpolitisch alles seine Richtigkeit hat, werden wohl Aufsichtsräte personell aufgestockt werden müssen.
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