Geländewagen: Österreicher stehen auf Spritfresser

(c) Nissan
  • Drucken

Gerade Wiener kaufen gerne geländegängige Fahrzeuge. Dabei verbrauchen sie rund 50 Prozent mehr Sprit als "normale" Autos.

Immer mehr Österreicher kaufen einen Geländewagen. In den ersten neun Monaten nahmen die Neuzulassungen bei Geländewagen um 18,7 Prozent zu, obwohl insgesamt um 4,2 Prozent weniger Pkw neu zugelassen wurden. Dies ergab eine aktuelle Studie vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Interessant dabei: Gerade die Wiener kaufen die meisten Geländewagen. Dabei gibt es in der Stadt außer Randsteinen kaum Hindernisse zu überwinden.

Gefährliche Spritfresser

Geländewagen und SUV (Fahrzeuge für den sportlichen Gebrauch) verbrauchen um bis zu 50 Prozent mehr Sprit verbrauchen als vergleichbare Pkw. Zudem seien Geländewagen besonders für Kinder gefährlich. Werden bei Unfällen Kinder von einem SUV angefahren, dann werden sie meist in Brust- oder Kopfhöhe getroffen. Schwerste Verletzungen seien die Folge, so der VCÖ.

Höhere Steuern für  SUV

Daher fordert der Verein höhere Steuern und Abgaben für die Geländewagen. Bei der Nova-Reform sollte es für SUV und Geländewagen einen Extra-Malus geben. In den Städten seien höhere Parkgebühren gerechtfertigt da diese Autos auch mehr Platz verbrauche. Außerdem fordert der VCÖ strengere CO2-Grenzwerte für Neuwagen. "Strenge CO2-Grenzwerte bedeuten einen niedrigeren Spritverbrauch, was gerade in Zeiten steigender Spritpreise wichtig ist", sagt Blum. (Ag.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.